Die Fahrt nach Linz verlief um einiges reibungsloser als letztes Jahr. Ohne grosse Probleme mit dem Verkehr trafen wir in Linz ein. Unser Hotel lag nur drei Minuten vom Sportplatz entfernt, was natürlich ziemlich praktisch war.
Am Samstagmorgen versammelten sich alle Delegationen auf dem Sportplatz und wurden begrüsst. Nach der Eröffnungsrede begaben wir uns in die Sporthalle, da das Wetter kalt, nass und regnerisch war. Betonung auf kalt. Nach langem Warten wurden wir aufgefordert, einzulaufen und einzuspielen, weil unser erstes Spiel gerade anschliessend stattfinde. Doch der Spielplan wurde geändert und wir mussten erst später spielen. Als erstes traten wir gegen Rheinland an. Der erste und zweite Satz lief konstant. Wir spielten nicht schlecht, aber Rheinland war ein starker Gegner. Anfangs hatte unsere Defensive Probleme, die Bälle abzunehmen, und wir konnten nicht mithalten, weshalb beide Sätze an Rheinland gingen.
Nach einer Pause stand Niedersachsen als nächster auf dem Programm. Natürlich wieder eine starke Mannschaft. Der Rasen war nass, und es war schwer hinten, die Bälle sauber abzunehmen. Wie mussten beide Sätze an Niedersachsen zugestehen.
Im dritten Spiel traten wir gegen Schleswig-Holstein an. Hier wäre es durchaus möglich gewesen, einen Satz zu holen, aber aufgrund der Eigenfehler machten wir uns selbst runter, und wir verloren beide Sätze.
Im vierten und letzten Spiel für den Samstag spielten wir gegen Salzburg. Gleich wie im Spiel gegen Rheinland konnten wir keinen Druck auf die Gegner ausüben, und der Spielaufbau war nicht sehr ruhig. Wir mussten beide Sätze an Salzburg abgeben.
Am Abend fand noch das U18 Länderspiel Deutschland gegen Österreich statt, wobei Deutschland gewann.
Am Sonntag spielten wir gegen unsere bekannten Freunde, Thurgau und Rheintal. Wir hatten gute Chancen sie zu schlagen. Aber genau in diesem Moment herrschte die Eigenfehlerzeit über uns. Jeder von uns machte dumme Fehler, was zu einer totalen Niederlage für uns führte, da wir gewusst hatten, dass wir eigentlich fähig waren, sie zu besiegen.
Etwas ernüchternd und eher unzufrieden fuhren wir mit dem Car wieder zurück nach Elgg.
Fazit: Es fehlte ein gewisser Zusammenhalt in unserem Team. Ich frage mich, wieso wir keine weiteren Trainings eingeführt oder nicht am Regionalspieltag teilgenommen haben? Dieses Fehlen des Gefühls der Zusammengehörigkeit ist oftmals aufgetaucht; nicht nur im Spiel, sondern auch in der Freizeit während des Wochenendes. Ich denke, das war nicht nur bei mir so, und hoffe, dass das in den weiteren Jahren behoben werden kann, indem zum Beispiel ein gemeinsames Essen eingeführt wird.
Ich bedanke mich bei meiner Mannschaft und unserem Trainer.
Für die Auswahl U18w Zürich/Schaffhausen spielten: Alina Kupper, Liliane Bär, Sina Meier, Megan Frehner, Theresa Buckley, Vithushika Vasu, Livia Fullin, Joey Huang, Roland Widmer (Coach)