Der Start in die Meisterschaft ist dem Schlieremer U14 Team geglückt. Sie konnten von fünf Partien drei für sich entscheiden und platzieren sich in der Rangliste vorläufig im Mittelfeld.
Das Wetter am 14. Mai in Jona spielte nur teilweise mit. Nach einem warmen und sonnigen Beginn kam im Verlauf des Nachmittags ein Gewitter mit Platzregen auf. Glücklicherweise konnte nach einer 20-minütigen Pause weitergespielt werden.

Das erste Spiel gegen STV Adliswil erwies sich bereits als Prüfstein für die Limmattaler. Schlieren startete in den ersten Abschnitt gut und konnte sich einen Vorsprung erkämpfen. Die Führung behielten sie bis am Schluss des ersten Satzes und holten ihn mit 11:7
Auch im zweiten Satz schien das Momentum bei den Schlieremer zu liegen. Sie gingen rasch 4:2 in Führung. Dann schlichen sich auf unserer Seite unnötige Eigenfehler ein, welche prompt Auswirkungen hatten und Adliswil den Satzgewinn zum 9:11 einbrachten.
Die Limmattaler liessen sich dadurch nicht beirren und kamen im dritten Abschnitt wieder auf die Siegesstrasse zurück. Beim Stand von 10:6 liessen sie noch zwei Punkte an Adliswil zu, bevor sie den Satz mit 11:8 gewannen.

Kurz nach dem ersten Spiel mussten die Limmattaler gegen ihren ewigen Rivalen Oerlikon/Schwamendingen ran. Die letzten Spiele konnten die Stadtzürcher jeweils knapp für sich entscheiden. Oerlikon/Schwamendingen startete etwas verhalten in die Partie. Schlieren blieb bis zum 9:9 stets in Führung. Zwei Punkte in Serie für den Gegner brachte ihnen den knappen Satzverlust von 9:11 ein.
Auch der zweite Abschnitt gestaltete sich sehr ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich nichts und es entwickelte sich ein abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Die Limmattaler konnten drei Satzbälle abwehren, bevor Oerlikon/Schwamendingen den Satz mit 12:14 nach Hause holte.
Nun hiess es für Schlieren tief durchatmen. Wieder im letzten Moment den Satz verloren. Dies wollte man auf keinem Fall im dritten Abschnitt wiederholen. Die Limmattaler rappelten sich auf und starteten fulminant. Sie erspielten sich eine 9:5 Führung. Zwei Punkte trennten sie noch vor dem Satzgewinn. Die Stadtzürcher gaben jedoch nicht auf und erzielten vier Punkte in Serie zum 9:9. Der erste Satzball gehörte dann den Schlieremer. Etwas leichtfertig vergaben sie ihn und Oerlikon/Schwamendigen machte die nächsten drei Punkte zum erneuten Satzgewinn (10:12). Es war zum Haare raufen. Gut gespielt und trotzdem verloren. Gegen die Stadtzürcher haben die Limmattaler im Moment einfach kein Rezept um sie zu schlagen.
Mihajlo Stefanov
Viel Zeit zum Wunden lecken blieb nicht. Der nächste Gegner war der TV Töss. Schlieren startete desolat und lag nach wenigen Augenblicken bereits mit 0:4 im Rückstand. Davon konnten sie sich nicht erholen und gaben den ersten Abschnitt mit 7:11 an die Winterthurer ab. Etwas ausgeglichener verlief der zweite Satz. Bis zum 7:8 hielten die Limmattaler mit, dann drehte Töss noch etwas auf und gewann den Abschnitt mit 8:11.
Erst im dritten Satz erspielten sich die Schlieremer eine Führung, welche jedoch nur bis zum 8:7 anhielt. Töss drehte den Spiess nun um und kam beim Stande von 8:10 zu ihrem ersten Satzball im dritten Satz. Schlieren konnte diesen noch abwehren, danach nutzte Töss ihre Chance und verwertete den zweiten Satzball zum 9:11.
Ärgerlich, dass wir auch hier keinen Satzgewinn erreichen konnten. Die Chancen waren da.

Nun musste gegen den nächsten Gegner unbedingt ein Sieg her, wollte man weiterhin in die Finalrunde kommen. Das zweite Team aus Oerlikon/Schwamendingen erwies sich als keine grosse Hürde für die Limmattaler. Relativ zügig fertigten sie das Stadtzürcher Team in drei Sätzen mit 8:11, 11:7 und 11:7 ab.
Auch gegen den STV Oberwinterthur konnten die Schlieremer in allen drei Sätzen die Oberhand gewinnen und erzielten drei Punkte (11:9, 11:7, 11:8).

Fazit: Schlieren typisch wechseln sich Hochs und Tiefs in stetiger Regelmässigkeit ab. Nach einem gut herausgespielten Punkt können danach die einfachsten Angaben von der Abwehr nicht unter Kontrolle gebracht werden. Auch sind die Zuspiele vielfach unpräzise und zu wenig hoch, so dass der Angriff die Bälle nur hinüberschaufeln kann. Wenn jedoch das Spiel der Schlieremer konstanter werden würde, ergebe sich automatisch mehr Gelegenheiten die Partie für sich zu entscheiden. Dann, aber erst dann, kann mit einer Medaille geliebäugelt werden.

Für FBS Schlieren U14 spielten: Simone Iannotta, Björn Martin, Milos Peric, Mihajlo Stefanov, Valentina Stojimirovic, Sangtuk Gyalpo (Aushilfe), Andi Dietiker Coach