Nach zwei Spielrunden hat die U14 den Finalrunden Einzug unter den letzten Vier souverän geschafft. Trotz einiger Unsicherheiten und verhaltenen Partien spielten sie einen 5 Punkte Vorsprung auf das fünfplatzierte FB Wallisellen heraus.

Bereits in der ersten Runde vom 20.11.16 in Embrach konnten die Schlieremer brillieren und gewannen alle drei Spiele.
In der der ersten Partie gegen Adliswil/Jona liessen die Limmattaler im ersten Satz nichts anbrennen und holten diesen mit 11:7. Dies sollte eigentlich die Sicherheit bringen um das Spiel für sich zu entscheiden. Jedoch schlichen sich vermehrt vermeidbare Fehler ein, die sich gegen Ende des Abschnitts noch verstärkten. Beim Stande von 5:7 konnte Adliswil/Jona vier Punkte in Folge zum 5:11 erzielen. Nun musste der dritte Satz die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bringen. Schlieren ging mit 3:1 in Führung wurde aber sogleich wieder eingeholt, da wieder vier Fehler in Serie Adliswil/Jona mit 3:5 in Front brachte. Erst beim 8:8 erwachten die Limmattaler und machten die nächsten 3 Punkte zum 11:8. Somit sicherten sie sich einen knappen 2:1 Sieg.
Beim nächsten Gegner, dem STV Oberwinterthur, wollten wir es von Anfang an besser machen. Dies ging zunächst gewaltig in die Hosen. Völlig chancenlos gaben die Schlieremer den ersten Satz kampflos mit 3:11 an die Winterthurer ab. So konnte es nicht weitergehen. Nach deutlichen Worte des Coaches fingen sich die Limmattaler auf und beherrschten nach einem anfänglichen Rückstand den zweiten Abschnitt. Beim Stande von 2:5 drehten sie das Spiel komplett und machten unglaubliche 9 Punkte in Serie! Somit holten sie sich den Satz mit 11:5. Der dritte Satz war dann ausgeglichener. Bis zum 10:9 lag immer STV Oberwinterthur in Front. Die letzten zwei Punkte gehörte dann den Schlieremer und sie gewannen den Abschnitt mit 12:10. Puuh, durchamten, Kopf nochmals aus der Schlinge gezogen.
Im zweitletzten Spiel der Runde musste Schlieren gegen Embrach ran. Hier war seitens des Coachs ein weiterer Sieg gefordert. Mit sicherem Spiel konnten wir den Gegner von Anfang an unter Druck setzen und kamen zu einem ungefährdeten Satzgewinn (11:8). Der zweite Abschnitt (11:8) verlief sehr ähnlich wie der Erste. Die Schlieremer siegten schlussendlich mit 3:0, (11:9 im dritten Satz).

Mit 7 Punkten aus drei Spielen lagen wir nach dem ersten Spieltag auf Platz 3. Nun galt es am 11. Dezember diesen Platz zu verteidigen, damit man die Finalrunde der ersten Vier erreichen konnte.
Bereits in der ersten Partie in der zweiten Runde bekamen wir es mit einem harten Gegner zu tun. Elgg und Töss hatten sich zu einem Team formiert. Gegen beide, dazumal noch getrennte Mannschaften, hatten die Limmattaler in der Feldmeisterschaft jeweils verloren.
Bjoern Martin

Nach einer anfänglichen Führung büssten wir den knappen Vorsprung beim Stande von 6:6 wieder ein. Elgg/Töss machte die letzten Punkte und gewann den ersten Satz mit 8:11.
Im zweiten Abschnitt agierten die Limmattaler teilweise desolat und kamen nie wirklich auf Touren. Elgg/Töss konnte schalten und walten sie wollten. Das klare Verdikt: 6:11.
Auch im dritten Satz sah es lange nach einem Durchmarsch für den Gegner aus. Bis dann aus heiterem Himmel die Wende beim 4:9 kam. Fünf Punkte in Serie brachte den Ausgleich zum 9:9. Der nächste Punkt erzielte Elgg/Töss und hatte somit Satzball. Die Schlieremer behielten jedoch die Nerven, glichen aus und machten die nächsten zwei Punkte zum 12:10. Doch noch ein Punkt gegen diesen starken Gegner gewonnen.
Mit FB Wallisellen stand als nächstens eine machbare Aufgabe vor uns. Diese erwiesen sich jedoch als hartnäckigere Knacknuss wie erwartet. Erst in der Schlussphase des ersten Satzes konnten wir beim 10:8 zwei Satzbälle für uns herausspielen. Diese wehrte Wallisellen zunächst noch ab, bevor wir den Abschnitt mit 13:11 für uns entschieden. Satz zwei (11:8) und drei (11:5) liefen dann für uns etwas besser und wir gewannen das Spiel mit 3:0.
Gleich anschliessend mussten die Schlieremer gegen Oerlikon/Schwamendingen ran. Hier konnten wir lange mithalten, bevor die Stadtzürcher den Satz mit 9:11 gewannen. Der zweite Abschnitt war sehr ausgeglichen und musste in die Verlängerung gehen. Dort herrschte Spannung pur. Zuerst hatten wir einen Satzball, dann Oerlikon/Schwamendingen, dann wieder wir, dann wieder der Gegner bis zum 14:14. Am Schluss hatten die Zürcher die Nase vorne und gewannen denkbar knapp mit 14:15.
Nun war bei uns die Luft draussen. Oerlikon/Schwamendingen konnte im dritten Satz schalten und walten wie sie wollten. Von uns kam keine grosse Gegenwehr mehr. Beim Stande von 5:5 zogen die Zürcher zum 6:11 davon und wir verloren das Spiel mit 0:3.
Nach einer kurzen Pause stand die letzte Partie für uns gegen den TSV Jona an. In den letzten Begegnungen zogen wir gegen diesen Gegner immer den Kürzeren. Vorweggenommen, auch dieses Mal sollte es nicht sollen sein. Der erste Satz ging mit 5:11 deutlich an die St. Galler. Im zweiten Abschnitt dann verkehrte Welt. Wir hielten dagegen und konnten beim 6:6 sogar vorbeiziehen. Verdient holten wir den Abschnitt mit 11:7. Der dritte Satz war dann wieder eine klare Sache für Jona. Irgendwie konnten wir nur phasenweise überzeugen, machten zu viele Eigenfehler. Dies nutzte der Gegner clever aus und gewann den Abschnitt mit 6:11.

Fazit: Wir tasten uns langsam wieder an die Form von 2015/16 heran. Nun ist es wichtig, dass wir zurück zu unserer Konstanz und Sicherheit finden. Die Hochs und die Tiefs wechseln sich einfach zu rasch ab. Bildlich gesprochen sind Genie und Wahnsinn in diesem Team sehr nahe beisammen. Wir können im Moment gegen starke Gegner nur teilweise bestehen, obwohl wir das Zeug hätten, sie zu schlagen. Für das müssen wir an Ballsicherheit gewinnen und den Druck am Anschlag, sowie beim Rückschlag erhöhen. Der eingeschlagene Weg ist der richtige und muss im Training konsequent weiterverfolgt werden. Nur so können wir am Schlussspieltag vom 15.01.17 in Winterthur eine Medaille herausspielen.

Für FBS Schlieren U14 spielten: Simone Iannotta, Björn Martin, Milos Peric, Mihajlo Stefanov, Kristina Stojimirovic, Valentina Stojimirovic, Andi Dietiker (Coach)