Ein Bericht von Macel Liebi

Die Vorzeichen vor der Meisterschaft waren ungewiss. Veränderungen im Spielerkader wegen altersbedingten Abgängen, Neuzugänge auf diese Saison und unkonstanter Trainingsbesuch machten eine Prognose für die Meisterschaft fast unmöglich.

Zudem fand sich der Coach vor der Meisterschaft in der luxuriösen Situation aus zehn SpielerInnen selektionieren zu müssen.

So reisten letzten Sonntag sechs Löwinnen nach Jona. In der ersten Partie trafen die Limmattalerinnen auf die Wylandfuschter. Schlieren legte fulminant los und kämpfte um jeden Ball. Auch die Angaben gelangen nach Wunsch und setzten die Gegner massiv unter Druck.
So war es dann eine kurze Sache und Schlieren konnte bereits die ersten beiden Sätze für sich entscheiden.

Nach diesem grandiosen Start ging es weiter gegen Embrachertal. Ein hin und her, mit richtig guten Ballwechseln zeichneten diesen ersten Satz aus. Mit schlussendlich etwas mehr Glück auf der Seite der Löwinnen ging dieser Satz knapp in unsere Tasche.
Und was dann geschah entzieht sich jeglicher Vorstellungskraft des Schreibenden. Die Wylandfuschter machten richtig Druck und bei Schlieren gelang gar nichts mehr. Sogar einfache Bälle übers Netz zu ’schaufeln‘ schien zu schwierig zu sein.
Nicht dass die Löwinnen nicht bemüht gewesen wären, aber es gelang schlicht und einfach gar nichts. Und Zack, der Satz war mit einem brutalen 0:11 verloren.

Doch wie Löwinnen sind, sie geben sich nicht so einfach geschlagen. Im letzten Spiel des Tages gegen das äusserst starke Elgg 1 nahmen sich die schlieremer Kids vor, sich zu rehabilitieren und sich nach Kräften zu wehren.
Im ersten Satz waren die Gegner noch klar zu stark, Schlieren verbesserte sich aber kontinuierlich. Und klar musste auch dieser erste Satz gegen Elgg abgegeben werden, doch die Löwinnen kämpften weiter. Im letzten Satz kämpften sie Ball für Ball, manchmal auch mittels schmerzhaften direkten Abnahmen und setzten ihrerseits Elgg unter Druck.
Kaum denkbar dass man vor nur zwei Sätzen noch 0:11 mit einer Klatsche vom Platz musste, waren die Löwinnen nun gegen ein starkes Elgg mit 5:5 gleichauf. Schlussendlich waren die Kräfte der Limmattalerinnen doch zu schwach und sich mussten sich Elgg beugen.

Trotzdem: Das Fazit ist ein durchaus positives. Mit der heute gezeigten Leistung und dem Teamgeist liegt in Zukunft noch einiges drin.

Weiter so, Lions!!

Für die Schlieren Lions spielten: Alessia, Ana Clara, Carolien, Melissa, Sumea, Vivi
Coach: Marcel Liebi