Vor dem zweiten Spieltag standen die Schlieremer mit dem Maximum von 9 Punkten aus drei Spielen an der Spitze der Zwischenrangliste. In Jona bekamen sie es mit den Gegner aus Embrach, Jona, Wallisellen und Adliswil zu tun.

Ein Bericht von Andi Dietiker

In der ersten Partie spielten die Limmattalern gegen das Team aus Embrach. Der erste Satz wurde von den Schlieremer etwas verhalten angegangen. Sie gewannen ihn in harziger Weise mit 11:9. Danach fanden sie viel besser zu ihrem Spiel und holten die Sätze zwei und drei ungefährdet mit jeweils 11:5.
Der nächste Prüfstein war die Mannschaft aus Jona. Der erste Satz glich einem offenen Schlagabtausch. Beide Seite machten ihre Punkte und niemand konnte sich absetzen. Beim Stande von 11:11 erzielten die Joner zwei Punkte hintereinander und holten den Satz zu sich nach Hause. Die Reaktion der jungen Schlieremer erfolgte prompt im zweiten Abschnitt. Sie gewannen den Satz mit 11:8 und gestalteten die Partie dadurch wieder offen. Im Entscheidungsabschnitt schlich sich im Spiel der Limmattler unnötige Fehler ein. Es wurden Schuldzuweisungen untereinander gemacht, welche sich natürlich negativ auswirkten. Ohne einem Kollektiv stand Schlieren auf verlorenem Posten. Der dritte Satz wurde mit 6:11 deutlich verloren. Die ersten Niederlage in dieser Saison war somit Tatsache. Umso ärgerlich, da sie vermeidbar war.
Nach der kurzen, aber deutlichen Ansage des Coaches ging es bereits weiter mit dem nächsten Match. Das Schlieremer Team hatte sich wieder gefangen und die alte Stärke kehrte wieder zurück. Wallisellen fand kein Rezept gegen uns. Mit 3:0 (11:3, 11:3, 11:8) wurde ein weiterer drei Punkte Sieg gefeiert.
Nun galt es den Schwung in das letzte Spiel des Tages mitzunehmen. Der Gegner hiess Adliswil. Schlieren geriet von Anfang an unter Druck. Adliswil legte mit zwei Punkten vor. Wir konnten auf 2:2 verkürzen und gingen mit 4:3 in Führung. Kurz darauf lag Adliswil mit 5:6 in Front. Es wurde verbissen um jeden Ball gekämpft und die Partie entwickelte sich zu einer hauchdünnen Angelegenheit. Beim Stand von 13:13 unterliefen den Schlieremer zwei vermeidbare Fehler, welche den Satgewinn für Adliswil mit 13:15 bedeutete. Nun hiess es die Niederlage abzuwenden und volle Pulle anzugreifen. Dies gelang im zweiten Abschnitt sehr gut. Nach dem „Rampo“ von 2:2 erzielten die Limmattaler nicht weniger als 7 Punkte in Serie und gingen mit 8:2 in Führung. Adliswil konnte nicht mehr reagieren. Zwei Satzbälle wehrten sie noch ab, bevor Schlieren den Sack zumachen konnte und den Abschnitt mit 11:5 gewann. Somit Stand es in Sätzen 1:1. Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen. Beide Teams starten konzentriert und die Partie war nun wieder augeglichener. Adliswil kämpfte verbissen. Das Spiel wog hin und her. Niemand konnte sich entscheidend absetzen. Beim 9:8 gelang den Limmattalern nun ihrerseits zwei Punkte in Serie zu erzielen. Die Schlacht war mit 11:8 gewonnen und der Jubel der Schlieremer war auf dem Platz ohrenbetäubend.

Das Fazit der zweiten Runde: Der Höhenflug des Schlieremer U12 Teams geht weiter! Obwohl vermehrt wieder einzelne „Egos“ ans Tageslicht kamen, konnte sich unsere Equipe behaupten und gewann drei von vier Spiele. Nun gilt es die Power mit in die Finalrunde zu nehmen. Wenn wir dort wieder im Kollektiv auftreten, sind wir im Moment fast nicht zu schlagen. Dann heisst es am 21.06.15 in Elgg definitiv: flying higher and higher!

Für FBS Schlieren spielten: Dilara Erdogan, Milos Peric, Nina Schaufelberger, Mihajlo Stefanov, Kristina Stojimirovic, Valentina Stojimirovic, Andi Dietiker (Coach)