Bei ziemlich frischen Temperaturen fanden sich unsere Schlieren Lions (verstärkt mit Olti und Dukgyal) in Jona ein. 5 Spiele, jeweils auf 2 Gewinnsätze standen auf dem Programm. Das Ziel war klar: mindestens Gruppenvierter, um an der nächsten Runde um die Ränge 1-8 zu kämpfen.
Ein Bericht von Friederike Wilke
Der erste Gegner war Embrach. Wohl noch etwas müde im Kopf begangen sie viele Eigenfehler und verloren deshalb den ersten Satz des Tages. Im zweiten Satz jedoch wachten sie langsam auf und es gelang ihnen ins Spiel zu kommen. Das Spiel ging somit an die Schlieremer mit 2:1.
Im zweiten Spiel trafen die Kids auf das starke Affeltrangen, gegen welche sie zu Beginn dank starken Abnahmen gut mithalten konnten. Jedoch schlichen sich in den ungünstigsten Momenten wieder viele unnötige Fehler ein und sie gaben das Spiel 0:2 ab.
Gleich anschliessend ging es gegen Olten weiter. Ihre Konzentration hatten die Schlieremer wohl im letzten Spiel liegen gelassen, jedenfalls konnten sie ihr Können nicht abrufen. Es war ausschliesslich dem Gegner zu verdanken, dass Schlieren dieses Spiel 2:0 gewann.
Nach einer längeren Pause, in der sich Spieler, Trainer und Zuschauer etwas stärken konnten, trafen die Limmattaler auf den Titelfavoriten Elgg. Überraschend gut konnten auch hier die Minis mithalten, jedoch passierten erneut viele Eigenfehler, was der Gegner ausnutzte und sich beide Sätze holte.
Nun stand das letzte Spiel des Tages an. Die Ausgangslage sah nicht schlecht aus für die Schlieremer, jedoch war klar, dass sie nur mit einem Sieg auf der sicheren Seite sein würden. Wallisellen war sicherlich kein einfacher, aber ein machbarer Gegner. Jedoch schafften es Schlieren nicht, ihre Fehleranfälligkeit abzustellen. Durch Anschlagsfehler und fehlende Kommunikation machten sie sich selbst das Leben schwer und gaben den ersten Satz ab.
Nun erwachte jedoch endlich der Kampfgeist in ihnen. Motiviert und konsequent holten sie sich den 2. Satz. Der dritte war ausgeglichen, kein Team konnte sich so richtig absetzen. Die Limmattaler kämpften und jubelten und brachten endlich ein wenig Feuer auf den Platz. Verdient holten sie ihn nach einer Zitterpartie (besonders für Trainer und Zuschauer) mit 15:14 den Sieg und sind somit sogar Gruppendritter.
Fazit: Die Eigenfehler müssen raus! Zu oft verbaut sich Schlieren selbst den Weg, wo sie doch mit den oberen Rängen mithalten könnten, wenn sie konstant spielen würden.
Bis zur nächsten Runde gibt es deshalb ein zweites Training, wo vermehrt auf Spielpraxis, Kommunikation und Sicherheit geachtet wird.
Für FBS Schlieren spielten: Sangtuk Gyalpo, Serena Kunz, Valentina Stojimirovic, Lana Paunovic, Dukgyal Gyalpo, Olti Leci, Friederike Wilke + Armin Schmid (Coaches)