Wir rechneten uns aus, was zu machen war um auf den Podest zu klettern. Gar keine leichte Sache. Wir bewegten uns auf dem 4. Rang in der 1. und 2. Runde. Warum sollte es am Schlussspieltag anders werden? Warum sollten die einzigen drei fremden Teams die drei Podestplätze besetzen und Schlieren die restlichen Ränge? Der Ehrgeiz packte uns. Zu spät? So schnell gaben wir uns nicht geschlagen.
Schon in der Vorrunde und auch früheren Begegnungen konnten wir Neumünster die Stirn nicht bieten. Eigentlich sind sie nicht wirklich stärker, aber unsere unnötigen Eigenfehler brachen uns immer wieder das Genick. Jeder wusste es besser als der andere, die Nervosität stieg und auch die Stimmung sank unter den Teammitgliedern!
Dies hatte Einigen zu schaffen gemacht. Nichts ging mehr. Wollten wir zu viel? Nein. Ich als Mannschaftsführer gab zur Kenntnis, dass während dem Spiel keine Kritik und keine Besserwisserei Platz hätte. Es war jedem klar, dass wir es besser konnten, aber der Druck war gross und auch die Unsicherheit nach den Eigenfehlern gab zu denken. Noch das ständige Gemotze machte es nicht besser. Nichts desto trotz kämpften wir Punkt um Punkt. Die Ergebnisse lagen nicht weit auseinander – aber leider zu Gunsten des Gegners.
Gegner Oerlikon-Schwamendingen stand als nächstes auf dem Platz. Wenn wir unser Ziel verfolgen wollten, mussten nun Punkte und Bälle her.
Konzentriert und ohne grosse Worte machten wir es Oerlikon nicht leicht. 2:1 hiess es für uns. 2 von 6 Punkten war noch viel zu wenig und nur noch ein Spiel stand auf dem Plan.
Punktegleich mit Oerlikon mussten nun Bälle her – dachten wir zumindest. Gegen unsere jüngsten, Schlieren 9, wussten wir, dass die Chance gross war, 3 Punkte zu holen. Nichts desto trotz
hatten wir Achtung vor dem jungen Team, welche mit guter Besatzung ausgestattet war. Auf den meisten Tenues stand nämlich „Swiss Faustball“ drauf…
Mit unserem Leader Stefan, punkteten wir gnadenlos. Auch die restlichen Teammitglieder spielten sauber – praktisch ohne Fehler. Lag es daran, dass niemand gross blabberte und jeder Spieler wusste, welchen Job er zu erledigen hatte? Oder war meine Anfeuerung ausserhalb des Spielfelder der Grund dafür?! Hahahaha, Spass beiseite.
Wir schafften es nun, punktegleich mit Oerlikon, auf das Podest. Ein guter 3. Rang war das Ergebnis unserer Leistung. Dies war ein tolles Ergebnis, für das, dass wir nicht unser bestes Faustball gespielt hatten.
Für die kommende Saison in der Halle sind wir sehr gespannt.
Für FBS Schlieren 7 spielten: Kornelija Bogadi Paunovic, Rosario Cassarino, Andi Dietiker, Dragan Peric, Marijan Stefanov, Stefan Stefanov
Verletzt: Zlatko Cickovic