Samstagmorgen, Treffpunkt mit Andi, Sladi, Kristian und mir vor meiner Wohnung in Schlieren. Andi war so freundlich und chauffierte uns. Dragan holten wir dann praktisch vor der Haustür ab. Frühzeitig fuhren wir in Richtung Rafz, da es bekannt war, dass es dort Baustellen hat. Das Navi führte uns.
Wir mussten das erste Spiel schiedsrichtern, aber vorher noch unseren wohl verdienten Kaffee in Ruhe schlürfen.
Marijan, Stefan und Rossi kamen etwas später, aber zum Schiri pünktlich, dies war so abgemacht. Spielbeginn 11.00 Uhr näherte sich, aber die zweite Hälfte meiner Mannschaft war noch nicht angereist. Rossi meldete mir, sie seien Ausfahrt Rafz und in ein paar wenigen Minuten da. Wir warteten ungeduldig. Kristian von Schlieren 9, Sladi, Dragan und ich fingen mit Schiri an, da kam der Anruf von Rossi, dass sie einen Unfall hatten und nicht kommen könnten. Es wäre nicht abwegig gewesen, zu denken, dass es ein Scherz sei, deshalb schaute ich immer in Richtung Parkplätze. Aber leider keine Spur von Rossi und seinen Anhängern. Es war leider kein böser Scherz! Zum Glück nur Blechschaden. Marijan musste leider auf die Polizei warten, da sich der Mitbeteiligte mit einem Unfallprotokoll nicht zufrieden gab!
Was machen wir nun? Zu dritt spielen geht ja nicht! Andi holte Marijans Beifahrer ab, damit diese spielen konnten. Dies hatte die Polizei aber zum Glück nur geärgert…
Ganz aufgeregt, spielten wir uns ein bisschen ein, aber keine Spur vom Gegner. Neumünster verspätete sich wieder einmal. Uns kam es diesmal aber zu gute.
Den Gegner kannten wir bereits und wir waren uns ziemlich sicher, dass wir den einen oder anderen Punkt einsacken könnten. Vielleicht hätten wir ja vom letzten Mal was gelernt.
Doch es kam anders. Wir konnten uns auf dem Platz noch gar nicht zurechtfinden und Schwups, war der Punkt weg! Die nächsten beiden ebenfalls. Es lag gar nicht am Gegner, dieser war nicht wirklich gefährlich, aber der eine Schläger machte uns das Leben schwer – ein alter Hase eben! Die anderen noch ziemlich älteren, auf den Beinen nicht mehr so geschickte Herren, nahmen unsere lahmen Bälle locker ab! Sie mussten sich nicht einmal gross bewegen!
So kann man einfach nicht gewinnen! Wir hätten die Herren nur zum Laufen bringen sollen! Somit ein klar verdientes 3:0 für den Gegner.
Nach dem nicht geglückten Spiel mussten wir wieder Schiri machen und uns zwei Spiele lang erholen. Danach hiess es spielen gegen Schlieren 8. Wenn man die Spieler etwas kennt, dann weiss man, wo ihre Schwächen liegen. Ein ziemlich ausgeglichenes Spiel entstand. Dank zu vielen Eigenfehler des Gegners konnten wir zwei Sätze holen. Im 3. Satz kam der Gegner in Schwung und ergatterte sich noch einen Punkt.
Es hiess diesmal 2:1 für Schlieren 7.
Danach eine lange Pause, Pause, Pause… Unterdessen verbrannte die Sonne unsere Köpfe und machte uns etwas müde. Ein letztes Spiel für diesen Tag, würden wir dennoch meistern.
Unser junges Schlieren 9 stand uns gegenüber. Mit den starken Mädels Michelle, Silja und Joey gegenüber konnten wir uns nicht zurücklehnen, sondern mussten auf die gute Abwehr aber auch auf Siljas Schläge bereit sein! Petar, ziemlich frisch dabei, machte Anschläge – er musste taktisch spielen. Er würgte uns ein paar kurze Bälle rein. Andi, für sein Alter ziemlich gut auf
den Beinen, konnte diese nicht immer halten. Natürlich liessen wir unsere Taktik auch nicht aus und spielten auch ein paar kurze Bälle, welche Michelle nicht holen konnte. Es ist ja aber auch nicht ganz einfach, die Bälle kurz zu schlagen, da die Fehlerquote bei uns doch recht hoch liegt. Schlieren 7 gegen 9 spielten sehr schön und ausgeglichen – wir kämpften um jeden Punkt. Alle Punkte wurde höchst bejubelt, vor allem wenn er gegen Andi gerichtet war, aber auch umgekehrt, wenn Andi den Punkt holen, bzw. den Ball abwehren konnte.
Schlussendlich konnten wir alle drei Sätze für uns verbuchen.
Mit fünf von neun Punkten können wir uns zufrieden geben, aber die stärkeren Gegner stehen noch bevor. Wir sind gespannt, was wir in dieser Saison noch herausholen können.
Für FBS Schlieren 7 spielten: Kornelija Bogadi Paunovic, Rosario Cassarino, Zlatko Cickovic, Andi Dietiker, Dragan Peric, Marijan Stefanov, Stefan Stefanov