Bereits nach den Sommerferien war die letzte Runde der 1. Liga angesetzt. In Rüti standen zum Abschluss die Partien gegen Jona und Beringen an. Brisant daran war, dass es gleich im ersten Spiel gegen Jona um den 1. Liga – Meister ging, da Schlieren bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Spiel und Jona nur das Hinspiel gegen Schlieren 2 verloren hatte.

Bei leichtem Nieselregen ging das Spiel ausgeglichen los. Bei beidem Teams funktionierte noch nicht alles zu Beginn. Zum Ende des ersten Satzes konnte sich Schlieren etwas absetzen und gewann diesen mit 11:7. In Gedanken, dass wir jetzt nur noch einen Satz benötigen um die 1. Liga-Meisterschaft für uns zu entscheiden, legten wir gleich weiter los. Wir spielten etwas sicherer als Jona. Die Bälle konnten unsere Hinterleute toll abnehmen. Die Zuspiele, na ja, es hatte schon bessere Tage gegeben, funktionierten einigermassen. Doch das Verdikt dieses 2. Satzes war klar: 11:4 für Schlieren. Jona stellte im 3. Satz etwas um. Erstaunlicherweise kamen sie jetzt besser ins Spiel und waren etwas gefährlicher. Schlieren wusste natürlich jetzt, dass sie 1. Liga-Zonenmeister sind und hatten evtl. im Unterbewusstsein etwas zurückgesteckt. Es war wieder ausgeglichener. Doch auch hier war Schlieren kompakter als Jona und wir gewannen auch den 3. Satz mit 11:7, und somit dieses „Finale“ mit 3:0.
Wir waren stolz auf uns und wollten es gleich auch noch gegen Beringen gut machen. Beringen war mit einem verjüngten Team angetreten. Schlieren zeigte gleich von Beginn an, wer der Chef auf dem Platz war: 11:5 für die Limmattaler. Dann kam aber wieder eine Phase, die Schlieren immer wieder einmal zeigte. Es klappte nicht immer Punkte zu erzielen. Schliesslich hatte auf einmal Beringen beim Stande von 8:10 zwei Satzbälle. Mit dem Messer am Hals wurde Schlieren auf einmal wach und wir kämpften wieder um die Bälle. Wir konnten diese Satzbälle abwehren. Noch einmal aber ging Beringen in Front. Doch auch da hatten wir eine Antwort.

Rolf Bühler 2

Plötzlich lagen wir vorne. Auch wir konnten unseren Satzball vorerst nicht verwerten. Doch beim Nächsten machten wir es besser. Wir erzielten den letzten Punkt und gewannen diesen umkämpften Satz mit 14:12. Der 3. Satz war noch einmal recht ausgeglichen, jedoch nicht sehr hochstehend. Wir setzten uns schliesslich auch hier durch und gewannen diesen 3. Satz mit 11:9 und somit auch dieses Spiel mit 3:0!
Am Schluss freuten wir uns über unsere Ungeschlagenheit und die Siege 33 und 34 in Serie.
In dieser Sommermeisterschaft das klare Verdikt: 32:0 Punkte, Satzverhältnis 46:4. Ballverhältnis: 568: 354.
Wir sind bereit für die allfälligen Aufstiegsspiele in die NLB, die im September stattfinden!

Die Golden Boys: Marcel Liebi, Patrick Nyffeler, Manuel Bühler, Christian Steuer, Simon Morscher, Ivo Meier, Rolf Bühler