Nach der spielfreien ersten Runde wartete ein intensives Doppelwochenende auf das NLB-Team des FBS Schlieren. Da sich einige Spieler des STV Affeltrangen in Quarantäne begeben musste, stand am Samstag nur das Spiel gegen das Reserveteam vom TSV Jona auf dem Programm. Am Sonntag folgten die Spiele gegen die Mannschaften FG Elgg-Ettenhausen 2 und TV Oberwinterthur. Voll motiviert machte man sich auf den Weg in die Sporthalle nach Winterthur (Samstag), respektive Müllheim (Sonntag).
TSV Jona 2 – FBS Schlieren 0:3 (6:11, 4:11, 6:11)
FG Elgg-Ettenhausen 2 – FBS Schlieren 2:3 (10:12, 11:5, 11:7, 9:11, 9:11)
FBS Schlieren – TV Oberwinterthur 1:3 (11:5, 9:11, 2:11, 5:11)
Souveräner Auftaktsieg
Bei der ersten Partie vom Wochenende stand man dem Aufsteiger TSV Jona 2 gegenüber, welcher mit 0 Punkten aus drei Spielen denkbar schlecht in die Wintersaison gestartet war. Die Schlieremer waren in der Defensive stehts konzentriert und konnten die gegnerischen Angriffe ohne grosse Mühe entschärfen. Mit einem präzisen Zuspiel konnten die Angreifer das eine oder andere Mal in Szene gesetzt werden. Mit klug gespielten Bällen wurde die Abwehrreihe des Gegners zur Verzweiflung gebracht. Ebenfalls konnte die Eigenfehlerquote auf einem Minimum gehalten werden. Widerspiegelnd für das gesamte Spiel wurden die ersten beide Punkte mit einem geklopften Ball eines Defensivspielers ins Trockene gebracht. Die Satzresultate lauteten 6:11, 4:11 und 6:11.
Kampfgeist
Nach dem ersten Sieg folgte am Sonntag das Spiel gegen FG Elgg-Ettenhausen 2. Im ersten Satz konnten die Spieler vom FBS Schlieren schnell vorlegen. Unerklärlicherweise kam es aber ab Mitte Satz zu vielen Eigenfehlern, insbesondere bei den Zuspielen liess man die nötige Präzision vermissen. Zum Glück half der gegnerische Servicespieler mit ungenauen Angaben was dem FBS Schlieren zum ersten Satzgewinn mit 12:10 verhalf. Die nächsten beiden Sätze konnten die ungenauen Zuspiele nicht ausgemerzt werden und zusätzlich machte sich eine gewisse Hektik bemerkbar. Auch ein Spielerwechsel in der Offensive zeigte vorerst keine Wirkung. Folgerichtig gab man die Sätze mit 5:11 und 7:11 ab. In den letzten beiden Sätzen kam es zu komischen, teilweise sogar filmreifen Szenen. Dies war aber hauptsächlich dem Kampfgeist der Schlieremer geschuldet, welche sich mit allen Mitteln wehrten. Dadurch gewann man keinen Schönheitspreis aber die Sätze mit 11:9 und 11:9 und somit das Spiel.
Unkonstanz
In der letzten Begegnung des Wochenendes stand der TV Oberwinterthur gegenüber. Der erste Satz ging praktisch ohne Gegenwehr des Gegners mit 11:5 an das Fanionteam des FBS Schlieren. Die nächsten drei Sätze stand man völlig neben den Schuhen. In der Defensive kam es zu einigen ungenauen Abwehraktionen, im Spielaufbau kam man noch immer nicht zurecht mit der tiefen Decke und auch im Abschluss wurde das eine oder andere Mal gesündigt. Auch mit Spielerwechseln konnte die Unkonstanz nicht durchbrochen werden. Zu allem Übel zeigte der TV Oberwinterthur, mit nur 5 Spielern angereist, eine gute Partie. Verdientermassen gingen die Sätze mit 9:11, 2:11 und 5:11 an den Gegner.
Der Start in die Meisterschaft mit 4 Punkten aus drei Spielen kann als gelungen betitelt werden. In erster Linie wird es darum gehen, sich aus dem Abstiegskampf fernhalten zu können. In den nächsten Trainings muss das Hauptaugenmerk auf die Zuspiele auf allen Positionen gelegt werden, um ein ruhiges Spiel zu ermöglichen. Ein herzlicher Dank geht an Marcel Gertsch, welcher sich bereit erklärte den FBS Schlieren am Samstag als «Notnagel» zu unterstützen.
Für FBS Schlieren 1 spielten: Swen Aebersold (So), Andrea Fritschi, Fabio Fritschi, Marcel Gertsch (Sa), Severin Holzer, Andri Kaiser (So), Dario Springer, Manuel Vogel; Coach: Marcel Kunz, Verletzt: Michael Munjekovic