Laura Paunovic beim Zuspiel / Foto Michael Gnos
Ein Bericht von Freddy Wilke
Nach einigen soliden Auftritten in den vergangenen Runden, in denen wir allen Top-Favoritinnen mindestens einen Satz abnehmen konnten, gingen wir mit Zuversicht ins Wochenende. Das erste Spiel gegen Diepoldsau wollten wir nutzen, um Sicherheit zu gewinnen, vielleicht sogar, um die amtierenden Schweizer Meisterinnen zu fordern. Doch leider gelang uns das nicht. Unser Spiel war zu zurückhaltend und inkonstant, sodass die Gegnerinnen den ersten Satz mit wenig Aufwand für sich entscheiden konnten. In der Folge wechselten sie in ihre zweite Aufstellung.
Gegen dieses Team konnten wir besser dagegenhalten, gewannen den zweiten Satz und zwangen Diepoldsau so, wieder in ihrer stärkeren Formation anzutreten. In dieser Konstellation dominierten sie klar und bei uns fehlte es sowohl an Kampfgeist als auch am nötigen Spielvermögen. Das Spiel endete mit einer 1:3-Niederlage.
Im zweiten Spiel gegen Jona wollten wir es besser machen – schliesslich hatten wir aus der Vorrunde noch eine Rechnung offen. Damals verloren wir denkbar knapp mit 10:12 im fünften Satz. Da Jona ohne ihre Hauptangreiferin Célina Traxler nach Kreuzlingen angereist war, rechneten wir uns gute Chancen aus.
Doch auch diesmal standen wir uns leider selbst im Weg: viele Eigenfehler, ein unruhiger Spielaufbau, wenig Kommunikation und kaum Stimmung auf dem Feld, so kann man gegen ein erfahrenes Team nicht bestehen. Über das gesamte Spiel hinweg fanden wir keinen Weg aus dieser Negativspirale heraus. Am Ende enttäuschte uns fast mehr unsere eigene Leistung als der verpasste Platz im Final4.
Trotz dieser bitteren Niederlagen sehen wir unsere Entwicklung und hoffen, in den kommenden Saisons unser Potenzial endlich konstant auf das Feld zu bringen.
Schlieren vs. Diepoldsau 1:3 (6:11, 13:11, 6:11, 5:11)
Schlieren vs. Jona 0:3 (9:11, 6:11, 9:11)