Da wir die Finalrunde leider knapp verpasst hatten, mussten wir am 5. Februar zur Abstiegsrunde antreten.

Im ersten Spiel des Tages trafen wir auf Rebstein. Verlieren verboten, denn wir wollten nicht noch ernsthaft Gefahr laufen abzusteigen und in der Hinrunde resultierte gegen dieses Team ein klarer 3:0 Erfolg. Der Start in die Partie misslang vollends. Gleich zu Beginn handelten wir uns einen 2 Punkterückstand ein. Rebstein war bereit um jeden Ball zu kämpfen und wir waren extrem passiv und schenkten dem Gegner regelrecht die Punkte. So langsam erwachten wir und konnten zum 5:5 ausgleichen. Von da an wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht und reihten Punkt an Punkt. Schlussendlich brachten wir den Satz mit 11:6 ins trockene und die beiden folgenden Sätze gingen diskussionslos mit 11:4 und 11:4 auf unser Konto.

Somit war klar, auch nächstes Jahr werden wir in der NLA um Punkte kämpfen, aber wir wollten natürlich immerhin unseren 5. Rang aus der Vorrunde verteidigen. Erwartungsgemäss setzte sich Neuendorf gegen Riwi durch und wollte uns diesen Rang noch streitig machen.

Wir verpassten den Start ins Spiel einmal mehr. Neuendorf trat konzentriert auf und wir machten uns selbst das Leben schwer. Die Abnahmen waren ungenügend, der Spielaufbau zu wenig mutig und der Angriff sehr fehleranfällig. Zudem spielte die gegnerische Angreiferin mit uns Katz und Maus mit lang und kurz gespielten Bällen. Ein Timeout brachte Wirkung und wir spielten wieder konstanter. So konnten wir erst ausgleichen und uns dann leicht absetzen. Deshalb verbuchten wir diesen Satz mit 11:8 doch noch auf unser Konto. Im 2. Satz traten wir dann einiges souveräner auf. Während wir die Eigenfehler wegliessen, schenkte uns der Gegner gleich reihenweise einfache Punkte und es resultierte ein 11:4. Die Sache schien gelaufen, aber so einfach machte es uns Neuendorf dann nicht. Sie kämpften aufopferungsvoll und wir waren völlig von der Rolle. Nichts passte zusammen. Wir standen völlig passiv auf dem Feld, schauten zu anstatt zu agieren und der Gegner spielte kompakt und nutze unsere Unsicherheiten konsequent aus. Nachdem wir den dritten Satz 6:11 verloren hatten und auch im 4. Satz wieder einem Rückstand hinterherrannten, versuchten wir uns nochmals zusammen zu reissen. Neuendorf erkämpfte sich diesen Satz in der Verlängerung trotzdem mit 10:12. Wir mussten somit in den entscheidenden 5. Satz. Wenn wir schon die Finalrunde verpasst hatten, dann sollte das Abschlussspiel von Melissa zumindest ein Sieg sein. Es rauften sich alle nochmals zusammen und während wir wieder einiges kompakter auftraten, war jetzt plötzlich unser Gegner sehr fehleranfällig und so resultierte zum Schluss ein deutliches Satzresultat von 11:4.

Unseren 5. Platz aus der Vorrunde konnten wir somit verteidigen. Auch an dieser Abstiegsrunde zeigten sich unsere Schwächen jedoch schonungslos. Wollen wir im Sommer um die Qualifikation für die Finalrunde der besten drei Teams mitreden, so haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns.

Für FBS Schlieren 1 spielten: Simone Eicher, Alessa Krautter, Michelle Krautter, Sabine Pfister, Melissa Steiner, Friederike Wilke, Tabea Pfeuti (Coach)