Tamara Künzli beim Zuspiel / Foto Jessica Matuh
Ein Bericht von Renée Sæthre
Am vergangenen Spieltag am 08. Dezember 2024 in der NLA standen für die 1. Frauen-Mannschaft des STV Schlieren in der Sporthalle Rain in Rapperswil-Jona wieder drei Begegnungen auf dem Programm.
Im ersten Spiel gegen FG Elgg-Ettenhausen (0:3) starteten wir stark in den ersten Satz, mussten jedoch schnell den Spielfluss der Gegnerinnen anerkennen, die mit präzisen Bällen an die Seitenlinien punkteten. Trotz einiger schöner Spielzüge fehlte es uns an Konstanz und stabilen Abnahmen und Pässen, um selbst effektiv zu punkten. Im dritten Satz brachte ein Wechsel frischen Schwung, und wir verlangten den Gegnerinnen alles ab. Leider mangelte es in entscheidenden Momenten an Mut im Spielaufbau, so dass der Satz knapp mit 10:12 verloren ging.
Das zweite Spiel gegen Faustball Satus Kreuzlingen (0:3) fiel vom Ergebnis her deutlicher aus, als es sich anfühlte. Wir starteten mit einer sehr jungen Aufstellung, wobei drei Spielerinnen Jahrgang 2009 haben. Besonders hervorzuheben ist der erste NLA-Einsatz von Nori, die eine starke Leistung zeigte. Alle konnten beweisen, dass sie zurecht in dieser Liga spielen. Trotz einiger toller Punkte machten uns die gut gespielten kurzen Bälle der Gegnerinnen sowie zu viele Eigenfehler das Leben schwer. Auch der fehlende Druck im Angriff führte letztlich zum klaren Ergebnis. Trainer Rolf zeigte sich dennoch zufrieden mit dem Kampfgeist der Mannschaft.
Im abschliessenden und wohl wichtigsten Spiel gegen TV Kirchberg (3:0) zeigten wir, was in uns steckt. Trotz einer nur sehr kurzen Pause und schon vielen Stunden in der Halle starteten wir fokussiert und sicherten uns den ersten Satz mit einer fehlerfreien 5:0-Führung, die wir souverän bis 11:6 verwalteten. Der zweite Durchgang begann ähnlich stark, wurde jedoch durch Eigenfehler und die laute Stimmung der Gegnerinnen unnötig spannend. Dennoch behielten wir die Oberhand. Im Abschnitt spürte man die Nervosität – fast, als hätten wir Angst vor dem Gewinnen. Doch dank Konstanz in den entscheidenden Momenten gelang uns der verdiente Pflichtsieg.