Trainingslager in Cesenatico vom 19. bis 26. April 2014

Berichte

Die Carfahrt

Hinfahrt
Am Samstag trafen alle Nicht-Mobilen mehr oder
weniger pünktlich im Unterrohr ein. Nach kurzer
Begrüssung und Verstauung des ganzen Gepäcks
ging’s auch schon los. Kaum lief der Motor, hörte
man auch schon die ersten Bierbäuche sich
gegenseitig zuprosten.
Die Fahrt verlief ansonsten eher ruhig. Gemächlich
tuckerte der Bus über die Autobahn und

nervte dabei den einen oder anderen Raser.
Nach ca. 9 Stunden (inklusive 2 Pausen: eine in
Bellinzona, um die Mägen zu füllen und die andere
dann irgendwo in Italien, um, noch viel wichtiger,
die Bierkiste zu füllen) trafen wir im Hotel San
Giorgio in Cesenatico-Valverde ein. Dort bezogen
wir nach einem kurzen Ansturm auf Zimmerschlüssel
und WLAN-Passwort unsere Zimmer.


Rückfahrt
Ein wenig reduziert, dafür aber mit Abschiedskomitee
fuhren wir pünktlich um 8:30 Uhr los. Auf

der Fahrt merkte man deutlich die Anstrengung
der letzten paar Tage. Beinahe alle nutzten die
Gelegenheit, um ihren Schönheitsschlaf nachzuholen.
Besonders die ältere Fraktion, die sich

offensichtlich von der letzten Ausgangsnacht
erholen musste, verhielt sich verdächtig still.
Auch die Jungen versuchten, ein wenig zu schlafen,
was Andi mit seinem Geschwafel jedoch

erfolgreich verhinderte. Doch mit Karten- und
Würfelspielen und Liedchen singen, ging die Zeit
auch so irgendwie rum und wir erreichten etwa
um 17:30 wieder unser vertrautes Unterrohr.
Zu allerletzt ein Dankeschön an unserem Chauffeur
Heinz für die gute Fahrt.

Die Unterkunft

Jeden Morgen liessen wir uns zuerst mal von dem
vielseitigen „Frühstücks- Dessertbuffet“ verwöhnen.
Wir konnten uns mit Früchten, süssen Deli
katessen,
aber auch Fleisch, Joghurt und Müsli

den Magen voll schlagen. Jedoch immer mit dem
Gedanken im Hinterkopf, dass es uns beim Training
nicht wieder hoch kommt.

An unserem ersten Tag, dem Ostersonntag, liess
sich die Küche ein 5 Gang- Menu einfallen. Leider
war es für fast alle von uns unmöglich dieses
Menu zu verdrücken, so teilten wir die Gänge

untereinander auf und konnten so von jeder Köstlichkeit
etwas probieren ohne uns nachher nicht

mehr bewegen zu können.

Unter der Woche jeweils kamen wir vom Training
mit einem Bärenhunger zurück und konnten uns
zuerst aufs Salat und Antipasti Buffet stürzen.
Danach war Gang 1 & 2 angesagt. Diese durften
wir jeweils am Abend zuvor auswählen. Bei vielen
blieb es auch da bei nur einem Gang, wir sind uns
einfach nicht gewöhnt soooo viel zu essen. Beim
Nachtessen genau das Gleiche.

Aber für etwas hatte es immer noch Platz, und
zwar für den DESSERT!! ob Fragola, Profiteroles,
Gelati, Panna Cotta, Tiramisu oder die seeeehr
schokoladene Sachertorte, wir konnten einfach
nicht wiederstehen. Den Kellner brachten wir
hin und wieder fast zum verzweifeln mit unseren
sonder- und extra Wünschen, so musste er meistens
2-3 mal nachfragen bis wir dann alle die

gewünschte Süssspeise auf dem Tisch hatten.

So ziemlich jeder gönnte sich einmal Auswärts
auch eine Pizza, zum Teil konnte es dann relativ
still werden im Speisesaal des Hotels.
Also verhungern mussten wir definitiv nicht, und
den Vorsatz der Bikinifigur ein Stückchen näher
zu kommen, haben wir auch bald wieder über den
Haufen geworfen…

Die Trainingstage

Das Training fand jeden Tag von 09.00 bis 12.00
Uhr statt. Das Wetter war recht angenehm, nur
einmal regnete es. Die einen wärmten sich schon
vorher auf, indem sie den Weg zum Trainingsplatz
joggten (zirka 1,5 km). Andere legten ihn zu Fuss
zurück und die ganz „Faulen“ fuhren mit dem
Auto.
Trainiert wurde jeweils in fünf Gruppen, insgesamt
54 Erwachsene und 8 Jugendliche.

Rolf Bühler übernahm das Training der Elite Männer,
das an den ersten drei Tagen zusätzlich von

6 Spielern aus Rebstein ergänzt wurde. Dani Laubi
und Andi Dietiker teilten sich eine Basis-Gruppe.
Diese war eine der Trainingsgruppen, die am Mittwoch
eine Pause einlegte. So bekamen einige die

Gelegenheit in den Mirabilandia-Park zu gehen,
um noch einmal das Kind in sich auszuleben.

Remo B. und Claudine (hauptsächlich) leiteten
das Training der zweiten Basis-Gruppe mit den
„Älteren“ und „Anfängern“.
Unser Frauentraining wurde von Pizza, Checky
und Dani Morscher (Höchst) geführt. Auch wir
hatten von Montag bis Mittwoch das Frauenteam
aus Höchst (A) als Trainingspartner dazu bekommen.

Es war ein sehr schweisstreibendes Training.
Nach drei Tagen blieb nur noch Checky als Traininerin übrig,
da Pizza mit dem Rebsteiner- und

Höchstteam nach Hause fuhr. Checky scheute
jedoch nicht davor zurück, das Training weiterhin
dem Frauen 1 + 2 – Teams gerecht zu gestalten.

Die Kleinen (U10/U12/U14) waren natürlich auch
dabei und wurden von Armin trainiert. Da fragte
man sich schon wer mehr schwitzte? Armin oder
die Kleinen?

Am Freitag Vormittag war ein Turnier angesagt.
Die gemischten fünf Mannschaften (gross +
klein) mit Länderbezeichnung spielten Jeder
gegen Jeden bis zum Umfallen. Gewonnen hat das
Team Österreich mit total 8 Punkten. Gratulation!
Im Laufe der Woche gab es vier Verletzte, doch
zum Glück passierte nichts Schlimmes.
Abgesehen davon klappte alles ziemlich gut und
das Training hat Spass gemacht!

Die „freien“ Nachmittage

Am Nachmittag standen verschiedene freiwillige
Aktivitäten auf dem Programm.

Wenn das Wetter passte waren wir am Strand auf
den Liegestühlen um die Sonne zu geniessen, hier
und da etwas zu trinken in der Bar „Bagno Pippo“
oder am Beachvolleyball spielen. Andere waren
am Jassen, am Boccia spielen oder am baden.
Das Meerwasser war noch ziemlich kalt, trotzdem
liess uns die kalte Wassertemperatur bei
herr
lichem Sonnenschein nicht abschrecken.

Bei weniger schönerem Wetter war Shopping
angesagt. Dazu gingen wir zu Fuss oder mit dem
Fahrrad in die lange Einkaufsstrasse „Viale delle
Nazioni“. Es wurden mit Abstand am meisten
Sonnenbrillen gekauft. Zudem machten wir einen
Abstecher zum Hafen von Cesenatico, welcher mit
dem Fahrrad gut zu erreichen war. Am meisten
Spass machte es mit den Vierervelos. Bei fast
jedem Kreisel sind wir zum Ärger der Autofahrer
zusätzlich eine ganze Runde um den Kreisel

gefahren. Die Nachmittage gingen so leider viel
zu schnell vorbei. Aber sie waren herrlich.

Ausflug in den Freizeitpark Mirabilandia

Mit einer 19-köpfigen Truppe fuhren wir am Mittwochmorgen
(Trainingsfreier Tag für Basisgruppe

1 und Jugend) mit einer Viertelstündigen Verspätung los.
Der Freizeitpark öffnete pünktlich um

10 Uhr und wir waren alle heiss auf die verschiedenen Achterbahnen.
Unsere Jüngsten mit den
Eltern hatten riesigen Spass genauso wie die jungen Erwachsenen.
Das Wetter spielte perfekt mit.

Die Sonne strahlte schon seit Tagesbeginn. Der
Park war zu unseren Gunsten nicht sehr gefüllt,
was die Wartezeit bei denn Achterbahnen sehr
verkürzte. Gegen 13 Uhr hatten einige sich wieder
gefunden und genossen gemeinsam eine Stärkung.
Nach dem Essen ging es nochmals auf die

Achterbahnen. Gegen 16 Uhr hatten die meisten
ein laues Gefühl im Magen, was uns zum Heimweg
bewegte.

Ein ereignisreicher und lustiger Freizeitparktag
neigte sich dem Ende zu. Mit dabei waren die drei
Familien mit den Kleinen, Andi Dietiker, Franziska,
Adrian, Dario, Fabio und Swen.

Der Marktplatz

Bis Donnerstagabend mussten wir uns entscheiden,
ob wir Freitags an den Markt oder beim Tur
nier
dabei sein wollten. Für die einen war es ein

klarer, für die anderen ein schwerer Entscheid.
Schlussendlich entschieden sich 7 Frauen ihr
letztes Taschengeld am Markt auszugeben.
Um 8.30 Uhr gingen wir los. Kerstin, Cecil, Jacqueline
und Daniela zu Fuss, Susanne fuhr mit

dem Fahrrad und Isa sass auch auf dem Velo und
ich (Roberta) schob sie bis zum Marktplatz, weil
sie verletzt war. Dieser war zirka 20 Minuten vom
Hotel entfernt.
Schon bei den ersten Ständen schlug Jacqueline
zu. Mit der Zeit kamen immer mehr Leute und
wir hatten immer weniger Platz (mit Isa auf dem
Velo)! Trotzdem schauten wir uns den ganzen
„Mercato“ an und haben bei den Gamberoni, Parmigiano,
Prosciutto und verschiedenen Gemüsen

und Obst fleissig probiert, gekauft, eingepackt
und bezahlt.
Um 12.00 Uhr gingen wir wieder zurück ins Hotel
um pünktlich beim Mittagessen zu sein, da uns
bereits an den Marktständen das Wasser im Mund
zusammen lief.
Es war ein aufregender Vormittag!

Aus der Sicht des Organisators Remo Barili

Das Trainingslager in Cesenatico hat wirklich viel
Spass gemacht. Es hat mich sehr gefreut, dass
so viele Mitglieder dabei waren. Zusätzlich im
Training für 3 Tage waren noch ein Frauenteam
aus Höchst (A) und ein Männerteam aus Rebstein.
Diese waren eine gute Ergänzung zu unseren
Team’s.

Das Wetter hat weitgehend mitgemacht, so dass
die Sonnenliegen und das Meerwasser (auch
wenn etwas kühl) rege benutzt wurden. Auch der
Bagno Pippo war am Nachmittag in Faustballer‘s
Hand.

Es kamen mir KEINE Reklamationen weder vom
Hotelpersonal noch vom Strandpersonal zu Ohren.
Das heisst ALLE haben sich wohlgefühlt und dies
entsprechend weiter gegeben.

Das Frühstücksbuffet, Salatbüffet, sowie alle Menu’s waren gut
und reichlich vorhanden.

Die Hotelbesitzer, das Servicepersonal, sowie Zimmermädchen
waren sehr freundlich und hilfsbereit.

Enorm Freude hat mir die nähere Bekanntschaft der „Mamis &
Papis“ gemacht. Ich hoffe auch sie und ihre Kinder (U10/U12/U14)
haben sich in unserer grossen „Faustballer-Familie“ wohlgefühlt.
Sie sind zwar schon einige Jahre dabei (Armin-Gruppe), doch erst
im Trainingslager haben die meisten von uns sie richtig kennen
und schätzen gelernt.

Besonders bedanken möchte ich mich bei den Trainerinnen und
Trainer. Das war eine tolle Leistung.

Natürlich haben alle auch gut mitgemacht und ich hoffe, dass dies auch in der
Sommermeisterschaft zum Ausdruck kommt.

Ein Dankeschön auch an unsere sechs Berichterstatter. Ihr habt euch wirklich bemüht.

Danke auch an Car-Chauffeur Heinz der jederzeit zur Stelle war und uns sehr professionell hin- und zurück gefahren hat. Also dann bis zum nächsten
Trainingslager.

Fotos