Ein Bericht von Macel Liebi

Seit letztem Sonntag gehört die Sommersaison der U12 Lions bereits der Vergangenheit an. Die drei Spieltage hatten es für das Nachwuchsteam aus Schlieren in sich. Nicht nur sportlich, auch in Bezug auf Lerneffekte und Emotionen.

Wie immer in dieser Alterskategorie zeichnen sich zwei Stärkenklassen ab, in der Meisterschaft. Es war auch zu erwarten, dass sich die Lions wohl in der schwächeren Hälfte der Tabelle einzuordnen hatten. Trotz dieser Prämisse waren die Raubkatzen guter Dinge, das eine oder andere Spiel zu gewinnen. Doch es kam anders. Die Lions kämpften zwar nach Kräften, machten aber in den entscheidenden Phasen zu viele unerzwungene Fehler, vergassen sich im Team abzusprechen oder hatten einfach den Bauch voller Essen und waren deshalb nicht bereit. So musste das Team sogar Spiele gegen nominell schwächere Mannschaften verloren geben, was verständlicherweise für Frustmomente bei den Limmattalern sorgte und den Lions den letzten Platz nach der Vorrunde bescherte.

Zum Schlussspieltag vom vergangenen Sonntag rafften sich die Löwen nochmals auf und wollten das Schlusslicht an einen Mitbewerber abgeben. Bei strahlendem Sonnenschein, erneut hohen Temperaturen aber top Spielbedingungen ging das U12 Team konzentriert ans Werk und konnte sogar Jona (die zugegebenermassen nur zu viert spielten) einen Satz abringen. Trotzdem war der Start geglückt.

Nach dem Mittagessen standen die beiden direkten Konkurrenten um den letzten Platz der Rangliste auf dem Programm. Die Lions waren hoch motiviert und zeigten teilweise richtig guten Faustball. Wir kamen hin und wieder sogar zu einem Schlagball, einem Novum diese Saison. Bravo Lions! Doch leider waren da wieder diese Fehler. Zu viele Fehler. Gegen beide Gegner wäre es möglich gewesen, mit solidem Spiel, rufen in der eigenen Spielhälfte und ‘ich will de Ball spilä’ anstatt ‘mal luege ob öpper anders de Ball nimmt’, alle Sätze zu gewinnen. Stattdessen konnten die Raubkatzen aus den beiden Spielen nur einen Satz mitnehmen, was nicht reichte, um sich vom letzten Tabellenplatz zu lösen.

So beendeten die Lions diese Meisterschaft zwar an letzter Stelle der Tabelle, dafür aber mit vielen gewonnenen Erfahrungen. Sowohl sportlich, wie auch auf anderen Ebenen.

Trotz dieses Resultats dürfen die Lions stolz sein. Ihr Faustballspiel wird besser und besser. Kämpft weiter, Lions – Die ersten Siege kommen bestimmt!

Die Lions: Carolien Jager, Sumea Osmani, Aharan , Karikalan Karunakaran, Jakob Süsskow, Leano Da Silva, Tino Kuoni, Lionel Laubi
Der Coach: Marcel Liebi