Wie üblich war die Besammlung am Sonntag früh um 8.00 Uhr an der Grabenstrasse, diesmal aber ohne Armin, denn der weilte irgendwo in der Sonne. Was er natürlich auch mal darf.
Die Kinder, mehr oder weniger fit, die Eltern noch etwas zerzaust vom frühen Aufstehen ging es fast schon los. Nachdem Lea Ibrahim auffinden konnte und auch die Letzten erschienen, nahm die Richtung nach Adliswil ihren Lauf. Immerhin hatte sich das Aufstehen gelohnt, wir hatten alle einen Parkplatz gefunden, was in Adliswil Tüfi gar nicht so einfach ist.
Die Tigers hatten Schiedsrichter bei Spielbeginn. Vana und Laura hatten das Schieren übernommen. In der Zwischenzeit übernahm Lana, zusammen mit Lorena, das Einlaufen mit Nori, Ibrahim und Anastasia.
Nachdem das die Partie zu Ende war, kamen die Tigers zum Zuge.
Der erste Gegner hiess Elgg 3. Eine Leichtigkeit für die Tigers – dache ich zumindest – sollte so sein. Beim ersten Satz ging schon viel in die Hosen. Vor dem Spiel, gab ich den Spielern die Anweisung, so viel Bälle wie möglich zu machen, auch gegen die schwächeren Gegner, damit uns die Bälle nicht zum Verhängnis wurden.
Die Spieler wollten einfach zu viel. Ausnahmsweise wollten sie offensiv spielen, was reichlich misslang. Schon zu Beginn kamen wir ins „Out“, „Leine“ und „solche Spässe“ hatten sich die Tigers erlaubt. Das Zwischenergebnis gefiel mir gar nicht. Auch ich kam mal ein bisschen ins Schwitzen. Tigers nahmen ein Timeout (das einzige unsererseits). Wir mussten unsere Strategie ändern: sauber, einfach und sicher spielen. Das Timeout und der erste Schock waren überwunden. Die Tigers nahmen sich zusammen und setzten es sofort um. Und siehe da, Punkt um Punkt bewegten wir uns zum Satzende zu unseren Gunsten.
Beim 2. Satz waren die Tigers sichtlich in Form und holten bei einem 11:1 den 2. Satz. Den 3. Satz packten wir ebenfalls mühelos zu unseren Gunsten.
Nach einem Spiel Pause, durfte Oberwinterthur mit uns Vorlieb nehmen. Nori wurde in allen 3 Sätzen aufgestellt und sie meisterte ihren Einsatz sehr gut. Die „grossen Tigers“ übernahmen Verantwortung und halfen Nori sehr gerne, falls es nötig gewesen wäre. Sie waren immer bereit, verpasste Bälle zu nehmen oder zu retten. Das Team harmonierte sehr gut und das hat mir am meisten Freude bereitet. Nori machte saubere Anschläge und auch das Stellen konnte sie gut. Die Tigers putzten Oberi so gut weg, dass es kaum zur Rotation kam. Tigers waren etwas verwirrt, da die Sätze so schnell endeten. Auch da, zweifellos 3 Punkte für uns.
Nun war es auch für Nori an der Zeit das Schiedsrichtern zu lernen, sodass ich Sie beim Resultats-Täfeli zusammen mit Ibrahim zum Einsatz kam. Diesmal war Anastasia als Anschreiber tätig. Es ging genau auf, jeder durfte mal helfen.
Und dann kam wieder eine Elgger Mannschaft, nämlich Elgg 2. Diese Mannschaft, bestehend aus Jungs, machte mir etwas Sorgen, da ich sie beim Spiel gegen Adliswil ins Visier nahm. Dann schauten wir sie uns bei den Pumas an. Sie spielten gut, aber chancenlos gegen unsere Pumas, welche mega gut in Form waren. Es blieb uns nichts anderes übrig, als gegen sie anzutreten. Meine Sorgen zeigte ich den Tigers natürlich nicht. Schliesslich wollte ich nicht, dass Armin Hackfleisch aus mir macht… Eigentlich waren die Tigers gut in Form, auch wenn der Anfang etwas schwer war. Wie sagt man so schön: aller Anfang ist schwer…
Mit guten Spielzügen drängten sie die Elgger Jungs in die Ecke. Es wurde von oben geschlagen, geschaufelt, was das Zeugs hielt. Vana hatte mega super Anschläge von oben, die kamen nämlich ziemlich heftig und genau auf die Linie, so dass die Elgger keine Zeit fanden, sich am richtigen Ort bereitzustellen. Laura schlug und schaufelte in die Löcher, vielfach auch knapp noch im Feld. Ibrahim und Anastasia waren stets bereit. Auch hier konnten wir 3 Punkte auf unser Konto verbuchen.
Mit einem 2. Rang in der 2. Runde können wir stolz auf unseren Nachwuchs sein.
Fazit: Sie können es, sie möchten es, sie werden es rocken! Es hat mir Spass gemacht, Armin zu vertreten und hoffe, dass Schlieren eine oder evtl. sogar zwei Medaillen nach Hause bringen, aber dafür übergebe ich die Verantwortung gerne wieder an Armin!