Die Pumas starteten nervös in die Schlussrunde. Kein Wunder, standen doch mit den Tigers Kollegen und der Leader des Klassements auf der gegnerischen Seite.
Sichtlich bemüht kämpften die Pumas um jeden Ball, doch die eigene Unruhe war zu gross, so dass schon von Beginn weg kein eigentliches Spiel entstehen konnte. Rasch realisierten die Pumas auch, dass es heute gegen die Tigers wohl nicht für eine Überraschung reichen würde. Da musste auch die eine oder andere Träne verdrückt werden. So war es dann klar, dass dieser Auftaktsatz an die Favoriten ging. Die Pumas wären aber keine Pumas, wenn sie sich nicht zusammenraufen würden. Von Ball zu Ball kamen die vier Kämpfer besser ins Spiel, zeitweise gab es sogar einen Ballwechsel. Auch wenn dieses Spiel schlussendlich mit 3:0 Sätzen verloren gegeben werden musste, so konnten die Pumas doch zu ihrem Spiel finden und waren gerüstet für die kommenden Kontrahenten.
Nach einer Verschnaufpause konnten die Pumas gegen Adliswil ihr Können behaupten. Im ersten Satz lief alles wie am Schnürchen, die Wildkatzen waren konzentriert am Werk und bestimmten den Spielverlauf. Doch dann kam die Überraschung. Wie ausgewechselt machten die Pumas im zweiten Satz Fehler über Fehler, Die Verzweiflung ob der Ohnmacht stand den zahlreich angereisten Fans und auch dem Coach ins Gesicht geschrieben. Der Satz endete mit einer Schmach von 0:11 für Adliswil. Waren den Wildkatzen die Zähne gezogen worden? Nein. Die Pumas bewiesen Stärke und steigerten sich im dritten Satz, welcher schlussendlich unspektakulär, aber doch wichtig für Schlieren verbucht werden konnte.
Im vierten Spiel gegen Töss war es bei den Pumas erneut ein Wechselbad der Gefühle. Starke Phasen wechselten sich mit schwachen ab, bei den einen Katzen zeigten sich die ersten Ermüdungserscheinungen. Wie man das von Wildkatzen aber gewohnt ist, kämpften die Pumas tapfer mit dem Gegner und auch mit sich selbst. Der Kampf wurde belohnt und das Spiel konnte mit ach und krach dann doch gewonnen werden.
Trotz müden Beinen und Armen durften die Pumas noch ein fünftes Mal ran. Der letzte Gegner des Tages war Dägerlen, ein Team mit mehrheitlich neuen Akteuren. Schlieren zapfte die letzten Energiereserven an und spielte endlich ein konstantes Faustball mit wenigen Eigenfehlern. Sicher konnte dieses Spiel in einen grossartigen Saisonabschluss umgemünzt werden. Toll gemacht Pumas!