Die Mannschaft des STV Schlieren spielte die 2te Runde in Rickenbach-Wilen (RIWI). Engagiert und voll motiviert strebte das Schlieremer Fanion Team eine weitere Vollrunde an.
Wegen den heissen Temperaturen wurde eher verkürzt, aber intensiv eingelaufen. Als erste gegnerische Mannschaft stand heute Oberwinterthur auf dem Programm. Sehr effizient und abgeklärt zogen die Schlieremer Punkt um Punkt davon und so endete der erste Satz 11:5 für Schlieren. Durch wenige Eigenfehler und eine sehr hohe Konstanz in den Zuspielen und Angrifsschlägen konnte Oberi auch im zweiten Abschnitt klar mit 11:4 bezwungen werden. Durchgang drei verlief gar nicht nach unserem Gusto, da sich einige Unkonzentriertheiten auf unserer Seite eingeschlichen hatten und das gegnerische Team sich nochmals aufbäumte. Bis zum Spielstand von 10:10 konnte sich kein Team absetzen. Erst als Oberi einen weiteren Eigenfehler im Angriff machte, nutzte das Team aus Schlieren die Einladung. Die Partie endete somit 12:10 und 3:0 Sätzen.
Nach 10 minütiger Pause startete das Duell gegen den Hausherrn. In den letzten Spielen gegen die RIWI-aner führte immer nur der Kampf zum Sieg. So war es auch heute. Trotz des klaren 3:0 Erfolges in den Sätzen sah es lange nach einem 5 Sätzer aus. Im ersten Abschnitt wurden auf beiden Seiten herrliche Angriffsschläge gezeigt. Dennoch konnte sich die Equipe aus Schlieren einen 2 Punkte Vorsprung herausspielen. Dieser wurde hart umkämpft und gehalten bis zu Satzergebnis von 11:9.
Im zweiten Durchganbg zeigten sich bereits schwere Beine. Durch die Hitze und Windböen passierten einige Stockfehler auf allen Positionen. Dies brachte uns einen zwei Punkte Rückstand ein. Dieser vermochte bis zum Timeout bei 6:8 für RIWI nicht aufgeholt zu werden. Nach dieser 30 Sekunden Timeout Ruhephase konnte sich die Limmattaler Auswärtsmannschaft steigern und den 2ten Satz mit 11:9 ins Trockene spielen.
Im dritten Abschnitt war einiges auf dem Spielfeld los. Das Schlieremer Team rannte stetig einem 2 Punkte Rückstand hinterher. Nach einem Spielunterbruch durch eine Verletzung im gegnerischen Team und «Fehlentscheidungen» des Schiedsrichters kochte die Stimmung auf dem Platz hoch. Die Partie konnte zu diesem Zeitpunkt auf beide Seiten kippen. Das clever genutzte Timeout unsererseits brachte wieder eine gewisse Ruhe ins Schlieremer Spiel. Wir holten auch diesen Rückstand auf und powerten mit einer 5 Punkte Serie vom 6:8 auf 11:8 davon.
Somit steht das Männer 1 nach vier Spielen mit 8 Punkten und einem Satzverhältnis von 12:1 weiterhin an der Tabellenspitze der NBL Ost.
Für FBS Schlieren 1 spielten: Andrea Fritschi, Swen Aebersold, Christian Steuer, Michael Munjekovic, Fabio Fritschi, Dario Springer, Manuel Vogel, Coach: Marcel Kunz
1/16 Final CH-CUP
Auch am Sonntag gab es keine Ruhephase für das Fanionteam der Schlieremer Männer. Auf dem Programm stand das Duell in Diepoldsau gegen deren Senioren. Bei noch heisseren Temperaturen als am Samstag und über die Mittagsonne erlebten wir eine durchzogene Leistung. Die Rheininseler durften in jedem Satz mit einem 0:3 starten. Welchen uns von Anfang an schon ins schwitzen und grübeln brachte. Konnten wir jedoch gleich den ersten Punkt verbuchen, brachte dies uns eine gewisse Ruhe zurück. Die «alten» Hasen der Diepoldsauer, welche alle ehemalige NLA/NLB Spieler waren, spielten sauberen und cleveren Faustball. Die vielen unterschiedlich geschlagenen Bällen, vor allem lang und halblange Bälle, bereiteten uns extrem viel Mühe. Dennoch vermochten wir eine 2:1 Satzführung herauszuspielen. Danach war jedoch die Luft mehr oder weniger draussen. Die Rheininseler machten keine Eigenfehler und wir gingen teilweise zu viel Risiko ein, welches uns dann jeweils einen Rückstand von 5 Punkten und mehr einbrachten. Dies reichte dann meist nicht mehr um den Rückstand wieder wett zu machen. Am Schluss resultierte ein 5:3 Niederlage gegen ein souveränes Diepoldsau.
Fazit des heutigen Tages: Einerseits ärgert es uns, dass wir im Cup nicht erfolgreich waren und anderseits sind wir froh darüber, dass wir uns nun 100% auf die Meisterschaft konzentrieren können. Ausserdem wäre es ein weiterer Einsatz im Juni gewesen, welcher mit sechs Meisterschaft Terminen bereits jetzt schon genug anstrengend ist.
Spieler im Einsatz: Andrea Fritschi, Swen Aebersold, Christian Steuer, Michael Munjekovic, Fabio Fritschi, Dario Springer, Coach: Marcel Kunz