Es fing eigentlich bereits bei der Fahrt nach Rafz an. Stau am Gubrist, komische Streckenführung in Bülach mit einer Sightseeingtour durch halb Bülach, wegen einer Baustelle auf der Autobahn, dann fuhren wir noch an einen Unfall unseres Mitglieds Marijan vor Rafz. Zum guten Glück ist ausser Blechschaden nichts passiert! Nun wir kamen dann doch noch rechtzeitig dort an und wie immer in Rafz, die Festwirtschaft war auf der Höhe des Geschehens, der Platz gut und auch das Wetter spielte hervorragend mit.

Wir hatten heute zwei Spiele auszutragen. Unsere Gegner Dietikon 2 und die Heimmatadoren von Rafz. Das Gute vorweg, wir steigen nicht mit null Punkten ab!

Im ersten Spiel gegen unseren ewigen Gegner Dietikon 2 entwickelte sich in den ersten zwei Sätzen ein munteres Spiel. Man spürte, dass beide Mannschaften noch Abstimmungsprobleme hatten. Wir begingen ein zwei Fehler weniger als der Gegner, weshalb wir die beiden Sätze mit jeweils 11:9 gewannen. Wer nun das Gefühl hatte, wir würden den 3. Satz ähnlich konzentriert angehen, weit gefehlt. Eine personelle Umstellung beim Gegner zeigte Wirkung und schnell verloren wir den Faden bzw. wir haben ihn gar nicht gefunden, lagen mit 1:6 und 3:9 hinten, bevor wir tatsächlich auch in diesem Satz noch anfingen zu spielen. Dabei sah man klar, dass der Gegner heute auch im dritten Satz bezwingbar gewesen wäre, wir kamen heran, aber die Hypothek war dann doch zu gross, weshalb wir diesen Satz 9:11 (verdient) verloren.
Roger Kienast
Nach einer längeren Pause, kam dann das Spiel gegen Rafz, ein Gegner, den wir glaubten, im Griff zu haben. Weit gefehlt, wir waren wiederum unkonzentriert und überall schlichen sich wirklich dumme Fehler ein, sodass wir den ersten Satz mit 6:11 praktisch verschenkten. Ein anderes Bild im zweiten Abschnitt, plötzlich klappte alles und wir gewannen souverän mit 11:5 und auch im dritten Satz glaubten wir uns auf der Siegesstrasse. Wir führten 10:5 und liessen bis dahin eigentlich nichts, aber auch gar nichts anbrennen, doch plötzlich stellte unsere Offensivabteilung den Betrieb komplett ein. Schönste Bälle auf dem Netz konnten auf einmal nicht mehr verwertet werden und plötzlich machte sich Unsicherheit breit auch beim Anschlag. Mehr oder weniger fassungslos mussten wir zuschauen, wie wir uns selber demontierten und den Gegner aufbauten, sodass dieser Satz richtig gehend an Rafz verschenkt wurde. Nie und nimmer hätten wir uns die Butter noch vom Brot nehmen lassen dürfen, aber irgendwie gelang es uns. Der guten Ordnung halber sei hier aber auch erwähnt, dass Rafz einige schöne Punkte gelangen, nachdem wir sie spielen liessen.

FAZIT: Immerhin drei Punkte, aber eigentlich wären heute sicher auch fünf oder gar sechs drin gelegen. Das Positive ist auf alle Fälle, die Defensive stand relativ solide, die Zuspiele auch. Vorne haben wir noch Luft nach oben!

Für FBS Schlieren 5 spielten: Bruno Seebacher, Roger Kienast, Martin Nussbaum, Jean-Po Fritschi und Daniel Laubi