Ein Bericht von Patrick Laubi

Nach einer intensiven und langen Vorbereitungszeit und Kaderplanung über die Wintermonate, haben wir uns für den ersten Spieltag der Sommersaison in Embrach getroffen. Wir hatten gleich das erste Spiel der Saison unser Derby gegen Schlieren 2. Etwas verhalten fanden wir allmählich ins Spiel, konnten aber nicht unsere vollen Stärken ausspielen. Leider mussten wir uns 1-2 in Sätzen geschlagen geben. Dies trotz einem Ballverhältnis von 35-36 Punkten am Schluss. Das ist für uns, Schlieren 3, den mutmasslichen Rekordmeister der 2. Liga, aber nur ein kleiner Rückschlag.

Die äusserlichen Bedingungen waren sehr angenehm an diesem Tag und die Gastronomie konnte mit Ihrem feinen Hamburger punkten.

Spielerisch hatten wir ein eher schwieriges Programm, da der nächste Gegner gleich Affoltern a. A. hiess. Auch bei diesem Spiel fehlte uns noch der letzte Funken Glück. Die Routiniers konnten uns 2 Sätze abluchsen, obwohl wir schlussendlich ein Ballverhältnis von 28-27 Punkten zu unseren Gunsten hatten. Das heisst wir machten sogar einen Punkt mehr als unser Gegner. Das zeigt, wie knapp es am Schluss war. Das Glück der tüchtigen stand am heutigen Tag nicht auf unserer Seite.

Das nächste Spiel war gegen Satus Schlieren, welches wir ohne Satzverlust meisterten.

Nach 3 Spielen mussten wir dann noch unsere ganzen Kräfte für das letzte Duell am Tag gegen die heimischen Embracher auf Opfern. Wir gewannen 2-1 in Sätzen.

Gespielt haben Roger Felchlin, Luis Kienholz, Sandro Hunziker, Patrick Laubi, Vinithan Naguleswaran, wie auch Matthias Laubi und Matthias Gmür

Der 2. Spieltag war in Dietikon angesagt. Aufgrund von Dauerregen an den vorigen Tagen wurde der eigentliche Spieltag, auf einen Reserve Tag verschoben. Was auch vernünftig war. Zu unserem Pech war aber für genau diesen Tag auch wiederum Dauerregen angesagt. Was sich im Verlaufe des Tages auch bestätigte. Also ganz und gar nicht optimal.

Hinzu kommt, dass Dietikon bekanntlich nicht gerade über einen Wembley Rasen verfügt. Jedoch erwies sich der Rasen am heutigen Tage nicht mal als so schlimm. Obwohl die Schnittlänge der Wiese etwas kürzer hätte sein können. Als schlimm entpuppte sich allerdings das Sauwetter! Es war kalt, ein beissender Wind wehte und es kübelte Wasser wie aus Eimern über den Platz.

Jetzt das Kompliment an die Mannschaft. Mit eiserner Disziplin und Willenskraft standen Sie auf dem Platz und trotzten der garstigen Witterung. Man spürte sogar Spielfreude und das meine ich jetzt nicht wie so üblich in meinen Berichten ironisch.

Ich, meinerseits war an diesem Tag ein totaler Ausfall als gefühlter Südländer. Ich nutze das Privileg als Spielführer und nahm mich für alle Spiele raus, da ich blockiert war, durch die Nässe und Kälte. Zum Glück konnten wir an diesem Tag, das erste Mal in dieser Saison auf unseren neuen top Transfer zurückgreifen. Miki stand unter enormen Druck, da er nicht ganz günstig war mit einem Sold von zwei Bier pro Spieltag. Aber er hielt dem grossen Druck stand und hexte mit dem Ball, wie es im Bilderbuch steht.

Die ersten beiden Spiele gewannen wir auch souverän gegen Embrach 2 und Dietikon. Einziger Dämpfer war, dass sich Hunzi beim zweiten Spiel am Oberschenkel verletzte. Auf diesem Wege gute Besserung. Luis musste also ins Geschehen eingreifen und machte wie auch schon Hunzi zuvor, einen guten Job. Da unser Spanier aber nicht wirklich mit einem Einsatz rechnete, sprang kurzerhand Gertsch zur Überbrückung als Vordermann ehrenvoll ein. Sodass sich Luis seelenruhig und gelassen noch umziehen konnte. Matthi L. und Vini machten ihre Aufgaben gut und liessen nicht viele Fehler zu, trotz der nassen und schwierigen Bedingungen. Die Bälle hüpften kaum und wurden sehr schnell auf diesem Untergrund. Auch Dank den konstanten Punkten beim Aufschlag durch Roger gelangen wir nie so richtig ins „Schwimmen“ bei dieser elenden Nässe.

Leider waren die Platzverhältnisse beim letzten und dritten Spiel gegen Obfelden nicht mehr tragbar und durch das kippte die zuvor gute Stimmung. Der Ball und Boden waren getränkt durch die Nässe. An ein normales Faustballspiel war nicht mehr zu denken und ein Spielabbruch wäre durchaus vernünftig gewesen. Daher verloren wir dieses letzte Spiel sehr knapp, ärgerlicherweise.

Jedoch denke ich, dass zwei Siege von drei Spielen positiv sind und wir Moral bewiesen haben an so einem Wettertechnisch grenzwertigem Tag.

Gespielt haben an diesem Tag die im Text erwähnten Spieler.