Bereits war die 2. Runde der 1. Liga Hallenmeisterschaft angesagt. Auf dem Spielplan waren drei Begegnungen notiert. Darunter gegen die Spitzenteams von Oberwinterthur und Jona. Die Spiele sollten für Spannung sorgen. Leider wurde nichts daraus.
Ein Bericht von Rolf Bühler
Zum Auftakt ging es gegen Mettmenstetten. Ein idealer, relativ harmloser Gegner, für auf die beiden nächste Matches sich einzuspielen. Jedoch besteht auch gegen solche Mannschaften die Gefahr, sie zu unterschätzen. Der erste Satz war noch aus Schlieremer Sicht etwas nervös. Zurückhaltende Zuspiele machte uns noch etwas zu schaffen. Bei solchem Gegner, bei dem die Aufschläge mehr Einwürfe waren, musste doch etwas mehr kommen. Dies gelang mit Dauer des Spieles immer besser. Man konnte Mettmenstetten immer mehr distanzieren. Schliesslich lief es bis zum Schluss reibungslos und wir gewannen das Spiel mit 3:0 Sätzen.
Die nächste Partie war gegen den amtierenden Absteiger der NLB, Oberwinterthur. Was da für Bälle entgegengeschossen kamen, unglaublich! Der gegnerische Service war äussert präzis, sicher und kraftvoll. Die Abschlüsse waren sehr effizient. Zum Glück spielte bei Schlieren ein ebenfalls toll aufspielender Andrea, der per Zufall kurzfristig eingesprungen war. Auch er vermochte druckvoll zu punkten. Der erste Satz ging an Oberi. Schlieren konnte sich im 2. Satz auffangen. Spielte toll dagegen. Bei Oberi schlichen sich gleichzeitig kleinere Fehler ein, so dass wir den 2. Satz gewinnen konnten. Bei den nächsten beiden Sätze ging es immer noch schlagfertig weiter. Die Bälle flogen nur so um die Ohren! Schliesslich hatte Oberwinterthur bei den Sätzen 3 und 4 den längeren Atem und gewannen diese jeweils mit 11:8 und somit die Partie mit 3:1. Etwas enttäuscht, aber auch mit Klarsicht, dass wir gegen einen sehr starken Gegner verloren haben, wollten wir es in der nächsten Partie gegen Jona besser machen.
Nach der verlorenen Partie, es füllte sich an wie eine Finalniederlage, mussten wir wieder aus unserem Loch herauskommen. Leider gelang uns das zu keiner Zeit. Wir waren alle mental und spielerisch nicht auf der Höhe. Gleichzeitig spielte Jona, nach eigener Aussage, eher über ihrem Level. Diese Kombination war für uns zu viel. Sang und Klanglos verloren wir diese Partie mit 0:3 Sätzen. Eine ausgeglichene Partie hatten wir erwartet. Das Ergebnis war vernichtend und enttäuschend für uns. Am Ende dieser Partie sind wir zusammen gesessen und suchten nach der Ursache. Wir müssen daraus lernen und auch verstehen, dass wir keine Maschinen sind, und auch unsere Gegner Faustball spielen können. Vielleicht, durch das wir ein grosses Kader sind, müssen wir den Stellenwert anschauen, ob es auch die vielen Spielerwechsel nicht verträgt. Auf jeden Fall wollen wir es am 11. Januar in Schlieren wieder besser machen und hoffen, dass wir uns wieder für die Finalrunde der 1. Liga qualifizieren.
Für FBS Schlieren 2 spielten: Marcel Liebi, Patrick Nyffeler, Andrea Fritschi, Ivo Meier, Simon Morscher, Andri Kaiser, Vinithan Naguleswaran, Rolf Bühler
Euch allen schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!