Ein Bericht aus dem Limmattaler Tagblatt vom 20.06.2021

Drei Siege gab es am Wochenende in der Heimrunde für die Limmattaler Faustballer. Jetzt geht es in die entscheidende Phase der Meisterschaft.
Die Faustballer des STV Schlieren bleiben in ihrer NLB-Gruppe das Mass aller Dinge. Nach der Doppelrunde von diesem Wochenende auf der heimischen Anlage führen sie die Tabelle weiterhin an – trotz eines Kaltstarts in der sommerlichen Hitze.
Die Partien vom Samstag waren nicht nur wegen der Temperaturen um die 30 Grad kräfteraubend. Weil sich Schläger Swen Aebersold mit einem schmerzenden Knie herumplagte und nur sporadisch eingesetzt werden konnte, taten sich die Schlieremer im ersten Spiel gegen Mitfavorit Oberwinterthur mit Fortdauer der Partie immer schwerer.

Die ersten beiden Sätze gewann Schlieren klar, doch dann kam der Bruch im Spiel. Zum Schluss blieb nur die Enttäuschung über die erste Pleite der Saison.
Michael Munjekovic
Bild: Ruedi Burkart

Die Schlieremer erfüllten die Pflicht
Wahre Champions kehren nach einer bitteren Niederlage stärker denn je zurück. So auch die Schlieremer. Im zweiten Spiel des Tages gewannen sie gegen Rickenback-Wilen II nach Satzrückstand mit 3:1. Der Schlüssel zu Schlierens Erfolg: Coach Marcel Kunz brachte im Verlauf des Spiels den angeschlagenen Aebersold. Fazit: «Mit seinen starken Services war er für uns der willkommene Rückhalt.»

Tags darauf standen zwei Pflichtaufgaben für den Tabellenleader auf dem Programm. Wer wie Schlieren erneut um den Aufstieg in die NLA mitspielen will, muss Partien gegen Mittelfeldteams wie Jona II und Dozwil diskussionslos gewinnen. Und so kam es auch: 3:0 gegen Jona II und 3:0 gegen Dozwil.

Somit steigen die Limmattaler aus der Pole-Position in die entscheidende Meisterschaftsphase. Weiter geht es für die Schlieremer Gipfelstürmer bereits am kommenden Samstag, 26. Juni. In Widnau SG treffen sie auf die beiden in der Tabelle ganz hinten rangierten Wigoltingen II und Widnau II.