Nach dem Aufstieg am grünen Tisch im letzten Jahr, war das Saisonziel klar. Ligaerhalt ohne an den Barragespielen teilnehmen zu müssen.
Der Meisterschaftsstart verlief aber noch nicht ganz nach Wunsch, nach 3 Runden hatte Schlieren erst einen Pflichtsieg gegen Affoltern im Trockenen. Dann kam aber der Turnaround mit einer grossartigen Leistungssteigerung. An den beiden Runden in Jona und Wilen gewannen die Limmattaler alle 4 Spiele, unter anderem auch gegen den Tabellenleader Riwi und das wichtige Spiel gegen den zweitletzten Affeltrangen.
Und dann endlich einmal konnten die Schlieremer auch zu Hause brillieren und holten in der 7. Runde nochmals 2 Siege. Damit grüsste man vom 5. Rang. Vor der letzten Runde war von Rang 3 bis Rang 8 noch alles möglich, so nahe lagen die Mannschaften beieinander. Nachdem in der Schlussrunde Riwi gegen Affeltrangen dann aber das 1. Spiel gewann, war damit der 7. Rang und der direkte Ligaerhalt bereits gesichert. Damit hätte Schlieren unbelastet aufspielen können. Damit war aber auch die ganze Spannung weg und der Wille ans Limit zu gehen, war nicht mehr da, sodass die beiden letzten Spiele verloren gingen.
In Laufe der Saison konnten die Eigenfehler im Angriff deutlich reduziert werden. Auch die Zuspiele kamen immer näher ans Netz und in der Abwehr gewannen wir massiv an Stabilität. Aus 16 Spielen konnten sehr gute 14 Punkte erzielt werden. Mit 2 Punkten mehr wäre es der 5. Rang gewesen und mit 4 Punkten mehr, hätte es die Bronzemedaille sein können. Zusammenfassend eine Saison mit vielen Hochs und einigen Tiefs, aber einem ganz klaren Leistungstrend, der nach oben zeigt. Phasenweise spielten die Schlieremer wirklich spektakulären Powerfaustball wie eine NLA-Mannschaft.
Nach einer kurzen Pause wird ab Oktober wieder in der Halle trainiert. Auch hier werden wir versuchen uns an Nationalliganiveau heranzutasten und um den Aufstieg von der 1. Liga in die NLB ein Wörtchen mitzureden.
Für FBS Schlieren 1 spielten diese Saison: Swen Aebersold, Adrian Brühwiler, Andrea Fritschi, Fabio Fritschi, Andri Kaiser, Vinithan Naguleswaran, Dario Springer, Christian Steuer / Coach: Marcel Kunz