Ein Bericht von Christian Steuer

Nur eine Woche nach dem enttäuschenden Ausgang der Aufstiegsrunde stellte sich das Fanionteam des STV Schlieren der nächsten Herausforderung. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte sollte das Finale des Schweizer Cups erreicht werden.

Es gibt wahrlich einfachere Aufgaben, um nach einer herben sportlichen Enttäuschung wieder in die Erfolgsspur zu gelangen. Das Herren 1 hatte eine Woche Zeit das Geschehene mental zu Verarbeitung und sich neu zu motivieren. Vorneweg gesagt: mental ist die Mannschaft sichtbar gefestigt und dass sie faustballerische Topleistung bringen kann, weiss man nicht erst der ersten Cup-Runde. Bereits im ersten Satz wurde deutlich was das Team kann. Mit einem klaren 11:5 wurde den Aargauern aus Vordemwald klar aufgezeigt wer im Unterrohr zu Hause ist. Auch gegen die Anfeuerungsrufe der zahlreichen gegnerischen Fans liessen sich die Limmattaler nicht beirren und spulten konsequent ihr Konzept ab.
Der 2. Satz ging ebenfalls mit 11:5 nach Schlieren. Nach ein paar taktischen Wechseln in Defensive und Offensive ging auch der 3. Satz an Schlieren, obwohl Vordemwald kämpferisch stark spielte und sichtlich versuchte, die drohende Niederlage abzuwenden. Der 4. Satz ging über die Volldistanz und endete mit 14:15 für die Aargauer. Ein erneuter taktischer Wechsel führte die Schlieren wieder auf die Erfolgsspur und die Sätze 5 und 6 gingen zu Gunsten der Zürcher aus (11:7, 11:9). Mit 5:1 gaben die Schlieremer ein deutliches Statement ab und rehabilitierten sich für den verpassten Aufstieg.

Im Finale geht es erneut in den Thurgau. Dort trifft man allerdings auf neutralem Boden (Felben-Wellhausen) auf den NLA Vertreter aus Oberentfelden. Ein Cup-Finale ist immer etwas Besonderes und das Fanionteam freut sich auf zahlreiche Unterstützung beim definitiv letzten Spiel der Saison.

Für FBS Schlieren 1 spielten: Swen Aebersold, Andrea Fritschi, Michi Munjekovic, Andri Kaiser, Manuel Vogel, Christian Steuer und Interimscoach Dario Springer