Diesen Winter hiess es für das Schlieremer NLB Frauenteam jeweils: Morgen Stund hat Gold im Mund. Zum dritten Mal in Folge durften wir früh aus den Federn und ran an den Ball. Mit dem Gedanken im Hinterkopf an eine mögliche Medaille trafen wir in Embrach ein.
Als dann auch die Letzten die Sporthalle gefunden hatten, gingen wir gleich an das Aufwärmen. Dieses Mal blieb in der Sporthalle Breiti von unserer Seite alles Heil und wir waren konzentriert an der Sache.
Bald galt es ernst und unser erster Gegner Walzenhausen stand uns gegenüber. Der erste Satz war ein Spiel auf Augenhöhe, obwohl wir wussten, dass da noch mehr ginge, wog das Spiel hin und her. Leider zogen wir hier den Kürzeren und mussten uns knapp mit 9:11 geschlagen geben. Spätesten jetzt war allen klar, hier liegt heute was drin, denn wir verschliefen nicht wie so oft den Start, sondern hatten das Glück einfach nicht auf unserer Seite. Im 2. Satz behielten wir das glücklichere Händchen und gewannen den Satz mit 11:9. Gross war die Freude, doch wie geht es weiter? Irgendwie stimmte nicht mehr viel zusammen. Es war fast ein Krampf, diverse Bälle verspickten, im Zuspiel, Abnahme und auch im Abschluss. Einfach nichts mehr wollte gelingen. Leider konnten wir uns in dieser Phase nicht noch einmal zusammenreissen. Wir hinkten dem ganzen Satz einem erheblichen Rückstand nach und verloren diesen wertvollen Punkt mit 3:11. Das einzige Positive zum Spielende war, dass wir uns zum Schluss nochmals aufrafften und keinen Ball verloren gaben.
Gleich im Anschluss mussten wir gegen das heimische Embrach 2 ran. Eigentlich sollte es keine grosse Sache geben, denn Embrach startete nicht überaus gut in die Hallensaison. Einige Wechsel wurden vorgenommen, das war wohl das Rezept zu diesem Zeitpunkt, denn wir gewannen den Satz mit 11:9. Leider war ab jetzt, insbesondere in der Defensiv der Wurm drin. Zwar konnte uns der Gegner mit keinem geschaufelten Ball einen Punkt abzwicken, dafür passte sonst nicht mehr wirklich viel zusammen. Mir fällt sonst immer was ein, aber auch ich kann nicht erklären, was da los war. Die Sätze 2 und 3 verloren wir mit 4:11 und 3:11. Der Spielstand spricht wohl für sich selber.
Somit beendeten wir die erste NLB Hallensaison 16/17 auf dem 5. Schlussrang.
Es gilt nun für die kommende Sommersaison die Konstante zurückzugewinnen und drucklos aufzuspielen. Nur so liegt eine NLB Medaille irgendwann in greifbarer Nähe drin.
Zu guter Letzt möchte ich mich und das ganze Frauen 2 bei allen Vereinsmitgliedern, welche den Weg nach Embrach auf sich genommen haben, BEDANKEN. Danke Armin, Andi, Andri, Claudine und Brigitte.
Für FBS Schlieren 2 spielten: Roberta Olivetti, Silja Abdel-Baseir, Jasmin Brühwiler, Joey Huang, Daniela Morscher, Leandra Mülli, Anke Philippi, Simon Morscher (Coach)
Abwesend: Franziska Brühwiler