Da ein Teil des Frauenteams von Hochdorf an den Seniorenweltspielen teilnahm, konnte am ersten Meisterschaftstag nicht gegen sie gespielt werden.

Ein Bericht von Tabea Pfeuti

Da Hochdorf bereits an jedem verbleibenden Meisterschaftstag drei Spiele zu bestreiten hat, haben wir uns bereit erklärt unsere Begegnung unter der Woche auszutragen. So reisten wir für einmal an einem Freitag für ein Spiel nach Hochdorf.

Der Start in die Partie missglückte uns gründlich. Hochdorf konnte nach Belieben Punkten und wir brachten kaum etwas auf die Reihe. So dauerte es nicht lange und wir lagen 1:6 im Hintertreffen. Auch ein Wechsel brachte nicht die gewünschte Wirkung und während Hochdorf sich in einen Rausch spielte, standen wir etwas ratlos auf dem Spielfeld und lagen inzwischen bereits ziemlich aussichtlos mit 2:8 zurück. So einfach wollten wir uns dann doch nicht geschlagen geben. Wir spielten eine unserer grossen Stärken aus, den Kampfgeist. Richtig wachgerüttelt, erkämpften wir nun Ball um Ball und auch ein Timeout des Gegners konnte uns nun nicht mehr stoppen. Wir liessen keinen Punkt mehr zu und holten uns den Satz mit 11:8.

Im zweiten Satz wollten wir genau so kompakt weiterspielen und dem Gegner bereits zu Beginn aufzeigen, dass gegen uns heute nichts zu holen ist. Das Spiel gestaltete sich bis zum 4:4 sehr ausgeglichen. Hochdorf konnte meist einen Punkt vorlegen bis wir zum 4:4 ausglichen. Ab da an agierten wir plötzlich wieder sehr sicher und überzeugt und konnten erst zum 8:4 davonziehen und dann den Satz mit 11:6 für uns entscheiden.

Hochdorf ist eine sehr kämpferische Mannschaft und gibt sich auch bei einem Satzrückstand von 2:0 noch nicht geschlagen. Wir wussten, wollten wir dieses Spiel in 3 Sätzen gewinnen, müssten wir weiterhin aus einer sicheren Defensive und einem guten Spielaufbau agieren. Dies gelang uns nun von Beginn an und wir liessen Hochdorf nicht mehr in die Partie kommen. Schlussendlich konnten wir den letzten Satz mit 11:5 für uns entscheiden und diese beiden wichtigen Punkte auf unser Konto verbuchen.

Die letzte Meisterschaftsrunde wird nun über die Teilnahme an der Finalrunde entscheiden. Die Teams liegen zurzeit nahe beieinander und es bleibt bis zum Schluss spannend.

Für FBS Schlieren spielten: Sabine Pfister, Simone Eicher, Patricia Koruna, Melissa Steiner, Friederike Wilke, Tabea Pfeuti