Mit Jona und Diepoldsau warteten zwei Gegner auf uns die im Kampf um die Finalrundenplätze ein Wort mitreden wollen. So war die Runde am Sonntag in Jona eine auch eine Standortbestimmung wo wir zurzeit stehen.

Ein Bericht von Simone Eicher

Jona, als Titelverteidiger auch Favorit in der laufenden Sommersaison, setzte uns gleich von Beginn an unter Druck. Wir liessen uns aber nicht abschütteln und waren vom Anpfiff an präsent. Zwei Eigenfehler von Jona brachten den Ausgleich. In der Folge spielten wir solide auf, setzten Jona immer wieder unter Druck und setzten uns Punkt für Punkt ab. Beim Stand von 9:6 nahm Jona ein Timeout. Die zeigte Wirkung. Zwei unnötige Fehler in der Defensive und ein Servicefehler brachten Jona wieder ins Spiel zurück. Wir agierten nun unsicher und liessen so Jona vorbeiziehen. Sie holten sich den Satz mit 12:10. Im zweiten Satz wurden dann vom Nass- auf den Trockenball gewechselt. Dies sollte eigentlich nicht erwähnenswert sein, war es aber leider in unserem Fall. Wir brauchten ¾ des Satzes um uns auf die neuen Bedingungen einzustellen.  Der Angriff war ohne Druck und die Defensive phasenweise überfordert. Das zeigte auch das klare Satzresultat von 11:3. Auch im dritten Satz hatten wir in der Defensive mehrheitlich das Nachsehen und der Angriff vermochte die solide Defensive von Jona nicht ausreichend zu fordern. So ging auch dieser Satz mit 11:5 verloren.

Im zweiten Spiel galt es Diepoldsau auf Distanz zu halten im Kampf um die Finalrunde. Dazu musste aber dringend ein Sieg her. Der Start in die Partie gelang uns einigermassen. Wir erspielten uns einen leichten Vorsprung, den wir bis Satzende zu verwalten wussten. Anderes Bild im zweiten Satz. Wir vermochten auf allen Positionen nicht unser Potential auszuspielen. Diepoldsau konnte sich absetzen und baute den Vorsprung Ball um Ball aus bis zum 11:5 Satzsieg. Ein Wechsel im Angriff brachte im dritten Satz wieder etwas mehr Druck am Service und der Gegner hatte Mühe sich darauf einzustellen. Auch die Defensive fand wieder etwas besser ins Spiel. So nahmen wir das Spieldiktat wieder in die Hand und holten uns mit 11:7 die 2:1 Satzführung. Doch wieder brachen wir nach dem Seitenwechsel ein. Diepoldsau punktete oft mit halblangen und kurzgespielten Bällen und wir taten uns schwer uns auf diese Bälle einzustellen. So mussten wir den Satz mit 7:11 dem Gegner überlassen. Der fünfte Satz musste die Entscheidung bringen. Wir zeigten uns von Beginn an kampfbereit, die Defensive hielt sich nun an die taktischen Vorgaben und hielt dicht, während auch der Angriff wieder aggressiver agierte. Wir setzten uns von Beginn an ab und holten uns eine 5:0 Führung. Diepoldsau kam zwar nochmals auf 3 Punkte heran, wir aber wussten immer wieder zu kontern. Beim Stand von 10:7 beendeten wir dann mit einem Service-Ass die hartumkämpfte Partie.

Fazit: Wir sind weiterhin auf Finalrundenkurs. Der Sonntag zeigte uns aber, dass wir noch grosse Mängel haben was die Flexibilität betrifft. Beim Wechsel auf einen anderen Ball brauchten wir jeweils zu lange um uns umzustellen. Zudem verhalten wir uns taktisch zu wenig geschickt und zu wenig  mutig machen uns so das Leben selber schwer. Dies gilt es bis zur kommenden Runde am 15. Juni in Embrach zu verbessern.

Für FBS Schlieren 1 spielten: Michelle Krautter, Tabea Pfeuti, Sabine Pfister, Melissa Steiner, Friederike Wilke, Patricia Koruna, Michelle Fedier, Simone Eicher (Coach)