Bei hundsmiserablem Wetter zeigten wir uns erneut zu wenig konsequent, weshalb uns noch immer wichtige Punkte zum Erreichen der Finalrunde fehlen.
Ein Bericht von Freddy Wilke
Bei kühlen Temperaturen und Dauerregen trafen wir auf unseren ersten Gegner Diepoldsau. Schnell konnten wir uns gegen die Ostschweizerinnen absetzen, was wir grösstenteils ihren Eigenfehlern zu verdanken hatten. Auch nach einem Time-out konnten sich die Gegnerinnen nicht fangen und der erste Satz ging mit 11:6 an uns.
Im zweiten Satz wechselten sie den Service, was prompt Wirkung zeigte und sie in Führung gehen liess. Zwar holten wir uns die Punkte zurück, jedoch gelang es weder uns noch den Gegnerteam, sich gegen die anderen deutlich durchzusetzen. Mit viel Kampfgeist und dank präzisen Anspielen konnten wir den Satz schliesslich doch noch zu unseren Gunsten wenden, obschon wir zuvor 7:9 im Rückstand waren.
Auch im dritten Satz startete Diepoldsau stärker und war gleich zwei Punkte im Vorsprung. Wir liessen uns dadurch nicht beirren und setzten zur Aufholjagd an. Wieder verlief das Spiel ausgeglichen. Am Ende konnten wir uns erneut durchsetzen und gewannen den letzten Satz mit 13:11 und somit das Spiel 3:0.
Nach einem Spiel Pause stand nun die Rückrunde gegen Jona an. Die Hinrunde hatte gezeigt, dass durchaus Chancen bestehen, wir uns aber schwer tun, sie zu nutzen. Nun traten wir mit dem Vorsatz an, aus unseren letzten Spielen zu lernen und aktiv und konsequent in der Abwehr zu agieren.
Zu Beginn gelang uns dies auch. Jona schien sich schwer zu tun mit dem nassen Boden und zeigte gleich von Schwächen in der Abwehr, was uns gleich in Führung brachte. Doch wie so oft schlichen sich auch auf unserer Seite unnötige Eigenfehler ein und wir gaben den ersten Satz trotz langer Führung mit 11:13 an die Jonerinnen ab. Im zweiten Satz tat sich unsere Abwehr erneut schwer und auch ein Wechsel brachte keine vollständige Sicherheit. Zwar hielten wir eine Zeit lang mit, besonders Dank gezielten Anspielen, jedoch vermochten wir kaum einen sauberen Spielaufbau zu Stande zu bringen. So ging auch der zweite Satz an Jona mit 9:11.
Im letzten Satz wollte einfach nichts mehr klappen. Entmutigt und unkonzentriert bewegten wir uns zu wenig an die Bälle. Auch eine Totalumstellung brachte nicht die erhoffte Wende. Wir verloren den Satz mit 6:11.
Die Witterung machte es beiden Teams schwer, Jona zeigte in der Abwehr deutliche Defizite und dennoch gelang es uns nicht, konstant zu spielen. Nun gilt es an der letzten Runde noch einmal richtig Gas zu geben, damit es für die Finalrunde reicht.
Für FBS Schlieren 1 spielten: Simone Eicher, Tabea Pfeuti, Patricia Koruna, Melissa Steiner, Sabine Pfister, Michelle Krautter, Friederike Wilke