Im ersten Spiel trafen wir auf Diepoldsau mit dem klaren Ziel, zu gewinnen und uns somit den Finalrundeneinzug zu sichern.

Ein Bericht von Friederike Wilke

Leider verpassten wir den Start komplett. Unsere Unsicherheiten auf allen Positionen wusste der Gegner auszunutzen, weshalb er schnell 6:1 in Führung ging. Nach einem Time-out fingen wir uns glücklicherweise wieder auf und starteten eine erfolgreiche Aufholjagd. Mit einem knappen 12:10 holten wir uns somit den ersten Satz.
Entschieden, gleich an den Erfolg anzuknüpfen, legten wir einen gekonnten Start hin. Jedoch fehlte es uns an Konsequenz, sodass der Gegner sich Punkt für Punkt herankämpfte, den Satz kehrte und schliesslich 9:11 gewann.
Entschlossen und kämpferisch starteten wir in den dritten Satz der Partie. Dieser verlief eher ausgeglichen, nur dass wir gegen Schluss einen Zacken zulegten und den Satz mit 11:9 heimbrachten.
In Satz Nummer vier wollte nichts so recht klappen und es schlichen sich einige unnötige Eigenfehler ein, weshalb wir mit 7:11 unterlagen.
Nun kam der entscheidende Satz. Beide Teams waren zwar von der langen Partie erschöpft, jedoch fest entschlossen, den letzten Satz und somit das Spiel für sich zu entscheiden. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, kein Team konnte sich so recht durchsetzen. Schlieren gelang es zuerst, einen Satzball zu erkämpfen, jedoch vergaben wir ihn gleich wieder. Mit viel Kampfgeist gelang es aber erneut und diesmal konnte er auch verwertet werden. Nach einem langen, nervenaufreibenden Spiel (besonders auch für die Zuschauer), ging der letzte Satz mit 13:11 an die Schlieremerinnen.

Im zweiten Spiel trafen wir auf das bisher ungeschlagene Jona. Uns war klar, dass ein souveräner 3:0-Sieg hermusste, um die Gegner an der Tabellenspitze abzulösen.
Im ersten Satz schien unser Vorhaben zu gelingen. Motiviert und kämpferisch holten wir ihn uns mit 11:9. Der zweite Satz verlief eher umstritten, jedoch vermochten die Jonerinnen gegen Ende sich besser durchzusetzen und gewannen ihn mit 9:11.
Der nächste Satz war ein Desaster aus Sicht der Schliermerinnen. Mit vielen Eigenfehlern machten wir uns das Leben selbst schwer, was der Gegner auszunutzen vermochte und den Satz mit einem souveränen 2:11 holte.
Nun lag die letzte Chance, einen Sieg zu erringen auf dem vierten Satz. Zwar spielten wir einiges besser als zuvor, jedoch reichte dies leider nicht und auch eine komplette Umstellung in der Abwehr konnte daran etwas ändern. Jona gewann den Satz mit 7:11 und bleibt somit ungeschlagen an der Tabellenspitze. Schlieren folgt vor Oberentfelden-Amsteg an zweiter Stelle.

Vielen Dank an alle Fans für ihre Unterstützung, an die Linienrichte für ihre Ausdauer und an die Festwirtschaft und Organisation für ihren Einsatz!!

Für FBS Schlieren 1 spielten: Michelle Krautter, Tabea Pfeuti, Sabine Pfister, Melissa Steiner, Friederike Wilke, Patricia Koruna, Michelle Fedier, Simone Eicher (Coach)