Am zweiten Spieltag standen uns zwei Gegner bevor: Jona und Rebstein. Unser Fokus lag aufdas zweite Spiel gegen Rebstein, das wie unser Team bisher noch keine Punkte erzielen konnte.
Das erste Spiel gegen Jona verlief auf unserer Seite viel zu passiv. Vor allem auf dem noch feuchten Rasen, auf dem der Ball so fest rutscht, ist es wichtig, dass wir schnell genug auf der richtigen Position hinter dem Ball stehen. Jona variierte sehr geschickt seine Anschläge und Abschlüsse. Wir kassierten einige kurze Bälle, und die Flankenbälle waren sehr gut gezielt. Doch diese alleine brachten uns nicht zum Verhängnis. Der Grund war vielmehr, dass wir unsere Aktionen nicht konsequent und zielgesteuert genug ausführten. Dies resultierte zu dummen Eigenfehlern. Wir verloren alle drei Sätze mit 4:11, 5:11 und 4:11. Was wir von diesem Spiel für das nächste mitnahmen, waren Präsenz und Kommunikation auf dem Feld. Wir mussten zeigen, dass wir das Spiel gewinnen wollten und dass wir um jeden Ball kämpften. Wir wurden nochmals daran erinnert, wie wichtig es war, mit unseren eigenen Mitspielerinnen zu kommunizieren; anzusagen, wie das Zuspiel aussehen wird oder wo man genau steht.
Wir hatten ein Spiel Pause, bevor wir gegen Rebstein spielen mussten. In der Pause beobachteten und analysierten wir unseren nächsten Gegner, der gegen Kreuzlingen spielte.
Als wir an der Reihe kamen, fokussierten wir uns auf das Dominieren gegen unseren Gegner. Der erste Satz verlief wie geschmiert. Unser Spielaufbau war sauber, während dagegen die gegnerische Mannschaft viele Eigenfehler machte. Wir gewannen den ersten Satz mit 11:2. Im zweiten Satz konnte sich Rebstein ein bisschen mehr wehren, aber wir konnten trotzdem gegen sie dominieren. Den zweiten Satz holten wir uns mit 11:6. Nun galt es für uns, nicht mehr nachzulassen. Wir bemerkten, dass der Gegner langsam müde wurde, da er vor uns noch gegen Kreuzlingen spielen musste. Aber auch bei uns sah man Erschöpfung. Vor allem bei den letzten drei Punkten, die wir uns noch holen mussten, machten wir einige Eigenfehler, die nicht passieren sollten. Am Schluss gewannen wir auch den letzten Satz mit 11:6.
Unser Ziel war somit erreicht, aber wir müssen noch am Läuferischen arbeiten. Der explosive Start beim Losrennen ist bei uns noch wenig sichtbar. Auch ist es wichtig, dass wir unseren Gegnern nicht das Bild abgeben sollen, eingeschüchtert zu sein. Wir müssen allgemein mehr an unserer Präsenz auf dem Feld arbeiten. Dies wird unser nächster Schritt sein.
Für FBS Schlieren 1 spielten: Silja Abdel-Baseir, Jasmin Brühwiler, Joey Huang, Alessa Krautter, Michelle Krautter, Daniela Morscher und Friederike Wilke (verletzt)
Coach: Sabine Pfister