Samstag
Am Samstagmorgen trafen wir uns alle in Jona, wo der Champions Cup (früher Europapokal) dieses Jahr stattfand. Insgesamt waren 8 Mannschaften aus der Schweiz, Deutschland und Österreich anwesend. Auch Patricia Koruna war dabei, um uns tatkräftig zu unterstützen und anzufeuern.

Unser Auftaktspiel hatten wir gegen das Heimteam Jona. Obwohl der Gegner sehr stark ist, konnten wir meist gut mithalten und ein solides Spiel zeigen. Der erste und letzte Satz fiel dementsprechend mit 9:11 und 12:14 auch sehr knapp aus und es gelang uns sogar einmal, nachdem wir gekämpft und aufgeholt hatten, einen Satzball herauszuspielen. Leider klappte es nicht, einen Satz heimzubringen. Im mittleren Satz wurden wir deutlich von Jona dominiert, so dass wir mit 4:11 klar verloren.

Den zweiten Match spielten wir gegen das österreichische Team aus Wels. Den ersten Satz entschieden wir mit einem nervenaufreibenden Kampf knapp mit 15:13 für uns. Danach lief es nicht mehr wie gewünscht. Die Spielerinnen des FSC Wels konnten sich deutlich steigern und wir mussten den zweiten und dritten Satz mit 6:11 und 8:11 abgeben. Im vierten Satz konnten wir uns zurückkämpfen und den Satz deutlich mit 11:4 gewinnen. Leider konnten wir unsere Leistung nicht konstant gut halten und Wels konnte sich im vierten Satz von Anfang an einen Vorsprung herausholen, so dass wir den letzten Satz schlussendlich verloren. Bei diesem Spiel wäre eindeutig mehr drin gelegen, trotzdem zeigten wir gute Phasen.

Die letzte Runde der Qualifikation spielten wir gegen Moslesfehn. Die Wetterverhältnisse hatten sich von Stunde zu Stunde verschlechtert. Es regnete stark und war auch sehr kalt geworden, was es uns nicht leichter machte. Trotzdem konnten wir einigermassen mit den Deutschen mithalten. Doch leider gelang es uns auch in diesem Spiel nicht, Sätze nach Hause zu bringen. Wir verloren mit 8:11, 7:11 und 6:11.

Wir beendeten die Qualifikation als Gruppenletzter. Trotz den Niederlagen war es ein gutes Training für uns und wir konnten unsere Leistung gegenüber der Meisterschaft steigern. Wir freuten uns über die Fans, die es trotz des schlechten Wetters nach Jona geschafft hatten! Als Abschluss des ersten Tages durften wir ein vielfältiges und sehr gutes Buffet im Bächlihof geniessen.

Simone Eicher 2

Sonntag

Das Wetter war wie ausgewechselt, die Sonne schien und es war warm. Den Auftakt der Zwischenrunde spielten wir gegen den drittplatzierten der Gruppe B, MTSV Selsingen aus Deutschland. Wir starteten gut in den ersten Satz und konnten uns dadurch einen kleinen Vorsprung erspielen. Der Gegner reagierte und holte auf, so dass es wieder in einem spannenden Satz endete. Glücklicherweise konnten wir diesen Satz mit 13:11 für uns entscheiden. Danach fand Selsingen jedoch immer mehr ins Spiel und so konnten sie ihre Leistung steigern. Wir konnten nicht mehr wirklich mithalten, weshalb wir den zweiten und dritten Satz je mit 6:11 verloren.

Mit letzter Motivation und Siegeswille starteten wir in die letzte Partie um den 7. und 8. Rang gegen Wels. Wir wussten, dass hier ein Sieg möglich war, da wir am Vortag nur knapp mit 2:3 verloren hatten. Der erste Satz war hart umkämpft, denn auch Wels wollte den Europa Cup nicht auf dem Schlussrang verlassen. Mit viel Kampfgeist gelang es uns zum Glück, den Satz mit 15:13 knapp für uns zu entscheiden. Hoch motiviert konnten wir den Gegner im letzten Satz schnell dominieren und so den Satz mit 11:6 für uns entscheiden.

Obwohl wir mit viel Aufwand und Kampfgeist nur den siebten Platz erreichten, war es ein gelungener Event!

Für FBS Schlieren 1 spielten: Simone Eicher, Tabea Pfeuti, Melissa Steiner, Sabine Pfister, Friederike Wilke, Michelle Krautter, Alessa Krautter