In Embrach starteten wir früh morgens in die Hallensaison. Mit Jona und Oberentfelden standen gleich unsere stärksten Gegner auf dem Programm. Dazu kam, dass Melissa leider krank war und das ohnehin schon reduzierte Team nun zu fünft antreten musste. Dafür konnten wir auf grossartige Unterstützung von Aussen zählen.

Ein Bericht von Friederike Wilke

Die erste Partie gegen Oberentfelden begannen wir souverän und motiviert. Nach einigen kleinen Unsicherheiten, fingen wir uns schnell und sicherten uns den ersten Satz mit 11:6. Auch den zweiten Satz begannen wir mit einigen Eigenfehlern, aber auch diesmal wussten wir uns in Spiel zu finden und holten auch den zweiten Satz, diesmal etwas härter umkämpft mi 11:9.
Im dritten Satz funktionierte überhaupt nichts mehr. Ohne sich gross anzustrengen punktete der Gegner reihenweise. Zwar versuchten wir, uns der Situation anzupassen und die Taktik zu ändern, jedoch geschah dies nicht konsequent genug. Zusätzlich passierten auf allen Positionen Eigenfehler, was schliesslich zum Satzverlust (3:11) führte.
Mit dem festen Vorsatz, den verlorenen Satz zu vergessen und an die anfängliche Spielleistung anzuknüpfen, starteten wir in den vierten Satz. Doch erneut hatten wir Mühe. Zwar konnten wir eine Weile mithalten, jedoch wusste der Gegner seine Taktik besser umzusetzen als wir, weshalb wir auch diesen Satz mit 6:11 an Oberentfelden abgaben.
Im fünften und letzten Satz kämpften wir uns nach einem Punkterückstand wieder zurück und versuchten unsere letzte Chance auf einen Spielgewinn zu nutzen. Aber leider waren wir wieder einen Tick zu passiv und der letzte Satz ging mit 8:11 an Oberentfelden.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es gleich gegen Jona weiter. In der letzten Begegnung im Sommer schien der Gegner uns noch ziemlich eindeutig überlegen, am Vorbereitungsturnier jedoch war die Partie schon ausgeglichener und wir waren bereit zu zeigen, was wir können. Zusätzlich war inzwischen ein Fantrupp bestehend aus unseren U10 Minis, Mamis, Papis und Trainern angereist, um uns zu unterstützen und das Spiel zu beobachten. So gestärkt starteten wir in den ersten Satz. Dieser verlief ziemlich ausgeglichen. Am Ende jedoch konnten wir uns aber durchsetzen und gewannen mit 11:9.
Der zweite Satz verlief anfängliche ebenfalls ausgeglichen, jedoch legte der Gegner etwas zu, während wir passiver spielten. So ging der zweite Satz mit 7:11 an Jona. Im dritten Satz klappte dann gar nichts mehr. Wir verfielen in alte Muster, spielten passiv und fehleranfällig und es gelang uns einfach nicht, ins Spiel zu finden. Beinahe mühelos punktete der Gegner und wir schauten dabei nur wehrlos zu und gaben den Satz mit 2:11 an Jona ab.
Komplett andersherum verlief es im vierten Satz. Mit viel Stimmung und Kampfgeist spielten wir wie ausgewechselt und gewannen ihn mit 11:3.
Im letzten Satz des Tages bäumte Jona sich noch einmal auf und ging schnell in Führung. Zwar konnten wir wieder aufholen, spielten erneut jedoch nicht konsequent genug und liessen einige ärgerliche Fehler zu. So ging der letzte Satz mit 6:11 und somit der Match an Jona.

Fazit: Auch wenn wir beide Spiele verloren haben, so sind wir doch als Einheit aufgetreten, haben uns oft zurückgekämpft und versucht, Taktiken umzusetzen. Auch Melissa, die krankheitshalber nicht spielen konnte, war eine wichtige Unterstützung neben dem Feld.
Leider fehlte bei den Versuchen, die Taktiken umzusetzen die letzte Konsequenz, was uns schliesslich den Sieg kostete. Unser Spiel muss aktiver und mutiger werden, damit wir die Sieger am Ende solcher Fünfsätzer sind.

Tausend Dank an Armin, Andri, Mamis, Papis und Minis für euren tollen Einsatz als Fans und Spielanalytiker!! Toll, dass ihr da wart!

Für FBS Schlieren 1 spielten: Simone Eicher, Tabea Pfeuti, Patricia Koruna, Sabine Pfister, Friederike Wilke, Melissa Steiner (krank), Michelle Krautter und Michelle Fedier (Auslandaufenthalt)